Rendsburg-Eckernförde

Rendsburg-Eckernförde: Radverkehrsnetz wird kräftig ausgebaut!

Am 28. März 2025 berichten aktuellen Informationen über den Stand des Radverkehrskonzepts im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Laut dem ADFC-Fahrradklimatest 2022 erhielten die Städte Eckernförde, Rendsburg und Flintbek durchschnittliche Noten zwischen 4,0 und 4,3, während Bordesholm und Büdelsdorf mit einem Durchschnitt von 3,9 abschlossen.

Das Radverkehrskonzept, das Ende 2023 erarbeitet wurde, hat das Ziel, das Radverkehrsnetz im Kreis auszubauen. Dabei wurden ca. 5 Kilometer Netzlücken identifiziert, deren Schließung eine hohe Priorität hat. Einige der bereits geschlossenen Netzlücken sind unter anderem K2 Holzbunge – Borgstedt sowie K14 Holtsee-Altenhof.

Geplante Bauarbeiten und Investitionen

Im Jahr 2024 sind umfangreiche Bauarbeiten vorgesehen, die unter anderem die Strecke K9 Krogaspe – Loop und K69 Fockbek zwischen K98 und K44 betreffen. Zudem startet der Bau auf der Strecke K84 Nindorf – Heinkenborstel im gleichen Jahr.

Das Radverkehrskonzept umfasst mehrere Handlungsfelder, darunter Infrastruktur, Service und Kommunikation. Zu den Service-Maßnahmen zählt die Erneuerung der Radwegweisung, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll. Außerdem wird seit dem 1. September 2023 in eine halbe Stelle für eine Radverkehrskoordinatorin investiert. Das Budget für den Radverkehr umfasst insgesamt 6,5 Millionen Euro, von denen etwa 1,3 Millionen Euro für den Bau von Radwegen verfügbar sind.

Die Stadt Rendsburg plant ergänzend den fahrradfreundlichen Ausbau der Kronprinzenstraße, wofür Kosten in Höhe von circa 300.000 Euro vorgesehen sind.

Für 2025 hat das Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV SH) die Sanierung von zwei Radwegen im Kreis Rendsburg-Eckernförde geplant, darunter einen Teil des „Ochsenwegs“ über 5,4 km für 1,2 Millionen Euro sowie die Sanierung der Fahrbahndecke der B202 über eine Strecke von 6,6 km, wofür Kosten von 4,9 Millionen Euro anfallen.

Die ADFC-Radklima-Testumfrage, die von September bis November 2024 durchgeführt wird, ermöglicht eine Bewertung der Fahrradfreundlichkeit durch Radfahrer:innen in Deutschland. Dieses bedeutende Projekt ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit und wird ebenfalls von den Ergebnissen und Rückmeldungen profitieren, die im Frühjahr 2025 veröffentlicht werden. Die Teilnehmer:innen können wertvolle Hinweise zur Verbesserung der Infrastruktur geben, was für Verkehrsplaner:innen und politische Verantwortliche von Bedeutung ist, wie auf der Webseite des ADFC bekannt gegeben wird.

Für weitere Informationen zu den Ergebnissen des ADFC-Fahrradklimatests und der Fahrradfreundlichkeit in deutschen Städten besuchen Sie bitte die Website des ADFC-Fahrradklimatests.

Zusätzliche Details zum Radverkehrskonzept im Kreis Rendsburg-Eckernförde finden Sie auf kn-online.de.

Ort des Geschehens

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kn-online.de
Weitere Infos
fahrradklima-test.adfc.de