Rendsburg-Eckernförde

Solar-Boom in Rendsburg: Natur gegen Energiewende im Konflikt!

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde wurde im Jahr 2024 ein bemerkenswerter Anstieg von Photovoltaikanlagen verzeichnet. Laut Berichten von kn-online.de sind in diesem Zeitraum 4806 neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von fast 220 Megawatt installiert worden. Damit führt der Kreis weiterhin die Rangliste in Schleswig-Holstein an, obwohl im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von etwa 600 Anlagen zu verzeichnen ist.

Der Kreis Pinneberg folgt auf dem zweiten Platz mit 4004 neu installierten Anlagen, während Segeberg den dritten Platz mit 3760 Anlagen einnimmt. In den Gemeinden des Kreises wurden häufig zwischen zehn und 60 neue Anlagen errichtet. Besonders in den Städten Eckernförde, Gettorf, Rendsburg und Bordesholm wurden über 150 Solaranlagen installiert, während Flintbek genau 150 Anlagen hinzugefügt hat. Auffällig ist jedoch, dass in einigen Kommunen, wie Gettorf, auch Solaranlagen zurückgebaut wurden, wobei die meisten dieser Rückbauten mit zehn Anlagen in Gettorf stattfanden.

Kritik an der aktuellen Entwicklung

Ein weiterer Aspekt des Ausbaus von Solaranlagen betrifft die Infrastruktur. Der steigende Zubau könnte in der Folge zu einer Überlastung des Stromnetzes führen. Um dem entgegenzuwirken, plant Schleswig-Holstein bis 2030 den Bau von rund 120 neuen Umspannwerken und etwa 1000 Kilometer Hochspannungsleitungen. Darüber hinaus sind rund 9000 Kilometer neue Mittel- und Niederspannungsleitungen vorgesehen.

In der Region Rendsburg sind zudem 18 Fachbetriebe für Photovoltaik identifiziert worden, und es gibt 16 Projekte in Rendsburg und Umgebung, wie energie-experten.org berichtet. Diese Entwicklungen deuten auf ein wachsendes Interesse an erneuerbaren Energien hin, das sich in der Zahl der installierten Anlagen widerspiegelt.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Eckernförde, Deutschland
Beste Referenz
kn-online.de
Weitere Infos
energie-experten.org