In einer dramatischen Nachtoperation am 27. September 2024 um 01:20 Uhr entdeckte die Bundespolizei am Hauptbahnhof Kaiserslautern zwei unbeaufsichtigte Reisekoffer. Die Überwachungskameras zeigten, wie drei Männer die Koffer gezielt abstellten und dann fluchtartig in Richtung Innenstadt verschwanden. Die Polizei reagierte sofort und sperrte den Bahnhof weiträumig ab, während ein Sprengstoffspürhund zur Überprüfung angefordert wurde.
Glücklicherweise wies der Hund kein alarmierendes Verhalten auf, und die Koffer wurden geöffnet. Darin befanden sich Kleidungsstücke und ein Dokument, das zur Identifizierung des Besitzers führte. Um 03:05 Uhr wurde die Absperrung aufgehoben und die Koffer zur Dienststelle gebracht. Der 21-jährige Besitzer, ein Student aus Kamerun, meldete sich am Morgen um 07:30 Uhr bei der Polizei, um seine Gepäckstücke abzuholen. Er erklärte, die Koffer abgestellt zu haben, weil sie nicht in die Schließfächer passten. Der junge Mann erhielt eine Belehrung und muss nun möglicherweise mit Kosten für den Polizeieinsatz rechnen.