Vorfall | Falschmeldungen über angebliche Kinderansprecher |
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Ort | Mayen-Koblenz, Plaidt, Kruft, Weißenthurm, Mülheim-Kärlich |
In den letzten Wochen haben sich auf sozialen Netzwerken alarmierende Falschmeldungen über angebliche Kinderansprecher im Raum Mayen-Koblenz verbreitet. Vor allem in den Gemeinden Plaidt, Kruft, Weißenthurm und Mülheim-Kärlich berichten Nutzer von vermeintlichen Verdächtigen in der Nähe von Schulen und Kindertagesstätten, oft untermalt mit selbst erstellten Bildern von Autos und Personen.
Die Polizei Koblenz warnt eindringlich vor diesen unbegründeten Geschichten und betont, dass die tatsächliche Wahrnehmung über Auffälligkeiten sofort der Polizei gemeldet werden sollte. Die Ermittlungsbehörden verfolgen jeden Hinweis ernsthaft, doch das Verbreiten unüberprüfter Informationen kann strafrechtliche Folgen haben, insbesondere wenn dabei Unschuldige fälschlicherweise beschuldigt werden. Zudem ist das Veröffentlichen von Bildern ohne Zustimmung der Abgebildeten ebenfalls rechtlich problematisch. Die Polizei rät dazu, im Zweifel den Notruf zu wählen und Beobachtungen detailliert zu schildern.