Ein 66-jähriger Mann aus Ludwigshafen wurde am Samstagnachmittag Opfer eines dreisten Computerbetrugs. Auf seinem Bildschirm erschien eine Warnmeldung, die ihn über einen vermeintlichen Virus informierte und ihn aufforderte, Microsoft unter einer angegebenen Telefonnummer zu kontaktieren. Der gutgläubige Mann sprach mit einem Betrüger, der sich als Mitarbeiter des Unternehmens ausgab. Dieser erhielt Fernzugriff auf seinen PC und erlangte Zugang zu Online-Banking-Daten, was zu zwei unautorisierten Überweisungen und einem Gesamtschaden von etwa 2.000 Euro führte.
Die Polizei Rheinpfalz warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen. Sie rät, bei ähnlichen Warnungen auf dem Computer keine Anweisungen zu befolgen und stattdessen einen Screenshot der Meldung zu erstellen und die Polizei zu informieren. Kontoinformationen sollten auf keinen Fall eingegeben werden, und es wird empfohlen, auch andere Geräte im Netzwerk auf mögliche Schadsoftware zu überprüfen.