Vorfall | Messerangriff |
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Datum | 10.06.2024 |
Uhrzeit | 17:31 |
Ort | Saarbrücken |
Verletzte | 1 |
Ursache | psychische Belastungssituation |
Saarbrücken im Schock! Ein unvergesslicher Albtraum für einen jungen Zugpassagier: Der 21-Jährige hörte gerade entspannt Musik auf dem Weg nach Saarbrücken, als aus dem Nichts das Chaos ausbrach. Mahsum Y., 32 Jahre alt und ohne gültigen Aufenthaltstitel in Deutschland, stürzte sich plötzlich mit einem Küchenmesser auf den jungen Mann. Fast hätte er dessen Schlagader getroffen – nur Millimeter trennten das Opfer von einem tödlichen Ausgang!
Die brutale Attacke fand am 10. Juni 2024 um 17:31 Uhr in der Regionalbahn RB 71 statt, nur Momente vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof von Saarbrücken. Die BILD berichtet, dass die Staatsanwaltschaft den Täter wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung anklagt. „Es tut mir furchtbar leid. Ich hatte eine schwierige Zeit. Ich bin durchgedreht“, entschuldigte sich Mahsum Y. zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Saarbrücken reumütig bei seinem Opfer.
Der Schock sitzt tief: Spuren der Tat
Die Auswirkungen der Attacke sind noch deutlich am Opfer zu erkennen: Eine mehrere Zentimeter lange, auffällige Narbe ziert seinen Hals. Die 8,5 Zentimeter lange Klinge war bei dem Angriff mit solch einer Gewalt eingesetzt worden, dass sie abbrach und eine mehrere Zentimeter breite Wunde hinterließ. Das Opfer litt wochenlang unter Schlafstörungen und Schluckbeschwerden, seine Arbeitsfähigkeit war massiv beeinträchtigt – sieben ganze Wochen außer Gefecht, die Ausbildung musste verlängert werden.
Psychische Belastungen und mutmaßliche Paranoia
Hinter den Kulissen dieses erschreckenden Vorfalls brodelten wohl massiven psychische Probleme. Die Verteidigung deutet an, dass Mahsum Y. unter extremen emotionalen Belastungen litt, verstärkt durch die ungewisse Lebenssituation in Deutschland und die schwere Krankheit seiner Mutter, die unter Schizophrenie leidet. Noch beunruhigender: sowohl seine Ex-Freundin als auch seine Schwester berichten von paranoiden Wahnvorstellungen – er sei von Männern verfolgt worden.
Die Hintergründe der Tat: Stimmen im Kopf?
„Ich habe Stimmen gehört“, erzählte Mahsum Y. der Polizei ursprünglich. Doch dann zog er zurück in der Klinik – nur eine Lüge? Sein Verteidiger erklärt, Mahsum Y. habe gehofft, durch die Attacke vielleicht ins Gefängnis zu kommen, um aus seiner verzweifelten Lebenslage zu entkommen. Eine echte Diagnose gibt es nicht, denn ein Krankenversicherungsschutz fehlt. Der Prozess, so berichtet BILD, wird fortgesetzt und bleibt gespannt.