Ein spektakulärer Vorfall ereignete sich am Abend in Leipzig, als ein 44-jähriger Fahrer eines Renault Megane auf der Torgauer Straße von der Polizei gestoppt werden sollte. Anstatt anzuhalten, gab er plötzlich Gas, rumpelte zunächst in ein Zivilfahrzeug der Polizei, dann touchierte er einen Funkstreifenwagen und flüchtete, wobei er zwei weitere geparkte Autos beschädigte.
Die Verfolgung nahm ein dramatisches Ende, als der Renault-Fahrer an einer Straßenkreuzung die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, eine Verkehrsinsel überfuhr und schließlich mit einem Schildermast kollidierte. Dabei kam er zum Stehen – direkt auf einem Gehweg. Der Fahrer, unter dem Einfluss von Drogen stehend und ohne gültigen Führerschein, wurde von den Beamten gestellt. Sein Fahrzeug war zudem nicht haftpflichtversichert. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der 44-Jährige wird nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und gefährdendem Verhalten im Straßenverkehr angeklagt, während die Staatsanwaltschaft seine vorläufige Festnahme anordnete. Der Sachschaden bleibt vorerst unklar.