Im Kreis Schleswig-Flensburg ist die Feuerwehr Glücksburg gut gewappnet gegen die zunehmende Trockenheit. Anhand der aktuellen Wetterbedingungen, die vom Deutschen Wetterdienst mit einem Trockenheitsindex von Stufe drei von fünf bewertet werden, hat die Feuerwehr ihre Maßnahmen zur Brandbekämpfung optimiert. Grund für diesen Anstieg sind die anhaltend trockenen Wetterverhältnisse und der fehlende Regen.
Die Feuerwehr Glücksburg führt zur frühzeitigen Erkennung von Flächenbränden regelmäßig Übungen mit Drohnen, ausgestattet mit Wärmebildkameras, durch. Diese Drohnen erweisen sich als wertvolles Hilfsmittel, um in der Natur entstehende Brandherde schnell und effektiv zu identifizieren. Jochen Kopf, Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Glücksburg, erklärte: „Die Trockenheit nimmt zu. Also man stellt sich drauf ein.“ Die Wettervorhersage für Schleswig-Holstein sieht vor, dass bis mindestens Dienstag, den 15. April 2025, kein Regen zu erwarten ist, was die Situation weiter verschärfen könnte.
Erste kleine Flächenbrände bereits registriert
Bereits am Montag, den 7. April 2025, wurden erste kleine Flächenbrände in Sprakebüll (Kreis Nordfriesland) und Flensburg-Weiche gemeldet. Angesichts dieser Vorfälle hat die Freiwillige Feuerwehr Glücksburg einen Appell auf ihren sozialen Medienkanälen veröffentlicht, der dazu aufruft, keine Zigaretten oder brennenden Gegenstände in die Natur zu werfen. Diese vorbeugenden Maßnahmen sind entscheidend, um größere Brände zu vermeiden und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Die vorhandene Technologie, insbesondere die Drohnen mit Wärmebildkameras, findet zunehmend auch Anwendung in anderen Bereichen, wie beispielsweise der Inspektion von Photovoltaikanlagen. Wie berichtet wird, ermöglichen diese Drohnen eine effiziente Überprüfung, indem sie Temperaturunterschiede identifizieren, die auf Schäden hindeuten können. Dies macht sie zu einem wertvollen Instrument, nicht nur im Brandschutz, sondern auch in der Wartung kritischer Infrastrukturen.
