Die SG Flensburg-Handewitt hat am Wochenende eine bittere Niederlage gegen den TBV Lemgo Lippe kassiert. Das Team unterlag mit 29:34 (13:20) und bleibt somit im Rennen um die Champions-League-Plätze unter Druck. Der Rückschlag erfolgt nur eine Woche nach dem wichtigen Derbysieg gegen THW Kiel.
Das Match begann vielversprechend für Flensburg, das schnell eine 5:1-Führung in der 6. Minute herausspielen konnte. Bis zur 14. Minute konnte der Vorsprung auf 9:6 ausgebaut werden, doch die Defensive hatte Schwierigkeiten, den nun umgestellten Angriff der Lemgoer zu kontrollieren. Die TBV-Mannschaft, angeführt von Trainer Florian Kehrmann, stellte ihr Spiel auf vier Rückraumspieler um, was sich als entscheidend erwies. Lemgo gelang es, schnell den Rückstand aufzuholen und schließlich sogar auf 12:9 (22. Minute) und 16:10 (25. Minute) davon zu ziehen.
Rückschläge und Spielverlauf
In der 11. Minute profitierte Lemgo von einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Flensburgs Lasse Möller, die den Gästen zusätzlichen Spielraum verschaffte. Lamgog’s Nicolai Theilinger glich in der 18. Minute zum 9:9 aus. In der zweiten Halbzeit wuchs der Rückstand für Flensburg even auf 14:24 (36. Minute), was die Partie scheinbar entschieden erscheinen ließ. SG-Trainer Ales Pajovic nahm eine zweite Auszeit, um seine Mannschaft zu motivieren, betonte jedoch, dass noch genug Zeit sei, um zu kämpfen.
Flensburgs Emil Jakobsen war der beste Werfer des Spiels und erzielte insgesamt zehn Tore. Währenddessen konnte Tim Suton für Lemgo sieben Treffer landen. Trotz der Anstrengungen des Flensburger Torwarts Kevin Möller, der 14 Paraden zeigte, blieb Lemgo auf Distanz und schloss das Spiel mit einem fünf Tore Vorsprung ab. Das nächste Spiel für den TBV Lemgo findet am 5. April gegen die Rhein-Neckar Löwen um 19:00 Uhr statt, wie WDR berichtete.
Der TM Lemgo etablierte sich durch diese taktischen Anpassungen und die starke Abwehrarbeit als Gegner, der Flensburg das Leben schwer machte. Der TBV konnte von einem 6:0-Lauf profitieren, der sich zwischen der 14. und 22. Minute entfaltet hat. Die Lemgoer behielten damit die Kontrolle über das Spiel und zwangen Flensburg, eine unerwartete Niederlage hinzunehmen, wie auch n-tv berichtete.
