
In einem aktuellen Heizkostenvergleich aus dem Jahr 2025 wird deutlich, dass sich die Energiemärkte nach den Preisspitzen des Jahres 2022 stabilisieren. Der Bericht von NDR hebt hervor, dass die Erdgaspreise im Jahr 2025 doppelt so hoch sind wie vor der Krise, während auch die Preise für Fernwärme hoch bleiben. Im Gegensatz dazu sind die Strompreise bei günstigen Anbietern niedriger als vor fünf Jahren. Besonders hervorzuheben sind die Wärmepumpen, die die günstigsten Verbrauchskosten bieten, unter anderem 5,6 Cent pro kWh in gut gedämmten Gebäuden und durchschnittlich 7,5 Cent pro kWh in unsanierten Altbauten.
Die Effizienz von Wärmepumpen hat sich in den letzten Jahren verbessert, selbst bei höheren Temperaturen. Obwohl die Anschaffungskosten für Wärmepumpen höher sind als die von Gasthermen und Fernwärme, können die Heizkosten für 2025 abhängig von regionalen Gegebenheiten vergleichbar sein. Es wird darauf hingewiesen, dass Gaspreise durch den CO2-Emissionshandel steigen könnten. Angesichts der steigenden Heizkosten seit 2020 fällt die Kaufentscheidung für viele Verbraucher schwer.
Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen
Zusätzlich zur Kosteneffizienz wird im Bericht von regional-waermepumpe.de dargelegt, dass die Förderung für Wärmepumpen ab 2025 bis zu 70 % der Kosten decken kann. Die Höhe der Förderung ist abhängig von der individuellen Situation des Antragstellers, dem Einkommen und der Art der installierten Wärmepumpe. Förderfähige Modelle müssen mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen und eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0 aufweisen.
Zudem gibt es zusätzliche Boni, wie einen Klimageschwindigkeits-Bonus von 20 % beim Austausch alter Heizungen und einen Einkommensbonus von 30 % für Haushalte mit einem Einkommen unter 40.000 Euro. Ein Beispiel für die Kosten eines Wärmepumpenaustausches in einem Einfamilienhaus beläuft sich auf ca. 30.000 Euro, wobei der Eigenanteil nach Förderung rund 9.000 Euro beträgt. Die Antragsstellung erfordert eine umfangreiche Dokumentation, einschließlich Nachweisen über technische Anforderungen und den hydraulischen Abgleich.
Die vorliegenden Informationen verdeutlichen die aktuellen Trends und Möglichkeiten im Bereich der Heiztechnologien in Deutschland und bieten Verbraucherinnen und Verbrauchern wertvolle Anhaltspunkte zur Kosteneinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien.