
Am 22. Januar 2025 begann der erste Tag der Sanierungsarbeiten an der Fehmarnsundbrücke, die als wichtiger Baustein für die Beltquerung gilt. Die Termine für die Arbeiten sind festgelegt auf den Mittwoch, den 22. Januar 2025, von 19:30 bis 20:00 Uhr, sowie am Donnerstag, den 23. Januar 2025, von 03:45 bis 04:15 Uhr und von 10:00 bis 10:30 Uhr, wie das Schleswig-Holstein Magazin berichtete.
Die Fehmarnsundbrücke ist eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke, die die Insel Fehmarn mit dem schleswig-holsteinischen Festland verbindet. Diese Brücke ist gemeinsames Eigentum der DB InfraGO und der Bundesstraßenverwaltung. Das Land Schleswig-Holstein agiert hierbei als Auftragsverwaltung für den Bund.
Belastungsprüfungen und Planung des Absenktunnels
Belastungstests haben ergeben, dass die Brücke den zukünftigen Verkehrsbelastungen nach Fertigstellung des Fehmarnbelttunnels nicht gewachsen ist. Infolgedessen wurde nach einer Lösung für eine zukunftsfähige Querung des Fehmarnsunds gesucht. Die Vorhabenträger haben sich für den Bau eines Absenktunnels entschieden, der vier Fahrstreifen für die Straße und zwei Gleise für die Schiene umfassen wird. Währenddessen soll die bestehende Sundbrücke für den langsamen Verkehr, Fußgänger und Radfahrende erhalten bleiben, wie auf schleswig-holstein.de dargelegt wurde.
Derzeit arbeitet die DB InfraGO gemeinsam mit der DEGES an der Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die neue Fehmarnsundquerung. Die DEGES ist vom Land Schleswig-Holstein mit der Bauvorbereitung und Baudurchführung für den straßenseitigen Teil beauftragt, während die federführende Planung bei der DB InfraGO AG liegt.