Die SG Flensburg-Handewitt hat am 9. Februar 2025 einen bemerkenswerten Sieg in der Bundesliga gefeiert. Die Mannschaft setzte sich mit 32:26 gegen den HC Erlangen durch und sicherte sich damit zwei wichtige Punkte nach der Handball-Weltmeisterschaft. Ales Pajovic feierte sein Debüt als Trainer und konnte sich über einen erfolgreichen Einstand freuen.
Das Spiel fand in der Nürnberger Arena statt und bot den Zuschauern spannende Momente. Der Halbzeitstand lag bei 16:16. Emil Jakobsen war der beste Werfer der SG Flensburg und erzielte insgesamt 11 Tore. Für Erlangen konnten Tobias Wagner und Milos Kos je 7 Tore beisteuern.
Spannender Spielverlauf
Flensburg startete stark und führte bereits nach sechs Minuten mit 6:1. Doch Erlangen fand schnell ins Spiel zurück und ging kurz vor der Halbzeit durch Wagner mit 16:15 in Führung. Die Partie blieb bis zum Stand von 23:23 ausgeglichen, bevor Flensburg in der 52. Minute durch zwei entscheidende Tore von Pytlick auf 27:23 davonziehen konnte.
Pajovic, der zuvor die österreichische Nationalmannschaft trainierte, hob nach dem Spiel die Bedeutung von Ruhe und Geduld im Spiel hervor. Trotz der positiven Abwehrleistung gibt es noch Verbesserungsbedarf im Positionsangriff und Überzahlspiel. Die Zuschauerzahl war mit 6839 erfreulich, und die Schiedsrichter Kern und Kuschel kamen aus Karlsruhe und Bellheim. Flensburg hat nun 26:10 Punkte und bleibt damit in der Spitzengruppe der Liga.
In einem anderen Zusammenhang berichtet die SHZ über die neue sportliche Situation beim HC Erlangen. Nach einem enttäuschenden Saisonstart mit 0:8 Punkten und dem letzten Tabellenplatz wurde Martin Schwalb als neuer Cheftrainer installiert. Johannes Sellin, der erst seit April 2023 im Amt war, wird im Trainerteam eine andere Rolle übernehmen. Die sportlichen Leistungen des HC Erlangen sind bisher weit unter den Erwartungen geblieben, was zu dieser Entscheidung führte.
Für die SG Flensburg-Handewitt steht als nächstes ein European-League-Spiel gegen den VfL Gummersbach am Dienstag um 18:45 Uhr an.
