Am frühen Morgen um 06:30 Uhr mobilisierte ein besorgter Reisender die Bundespolizei, als er zwei Jugendliche in einem Zug am Bahnhof Schleswig beobachtete, die mit einem Messer spielten. Er fühlte sich bedroht und wählte den Notruf. Sofort wurde die Abfahrt des Zuges gestoppt, und mehrere Streifenwagen der Bundes- und Landespolizei rückten zum Einsatzort aus.
Die Beamten stellten schnell fest, dass die beiden jungen Männer, 17 und 16 Jahre alt, anscheinend kein ernsthaftes Risiko darstellten. Der 17-Jährige hatte lediglich sein Messer seinem Freund gezeigt und es dann auf seinem Schoß abgelegt. Darüber hinaus fanden die Polizisten in einem Rucksack drei kleine Küchenmesser. Glücklicherweise blieb die Situation unter Kontrolle, aber die dramatischen Minuten am Bahnhof sorgten für Aufregung bei den Reisenden.