
Das Nationalparkzentrum Multimar Wattforum in Tönning musste im Jahr 2024 einen Rückgang der Besucherzahlen verzeichnen. Nach Angaben von NDR kamen im vergangenen Jahr knapp 175.000 Besucher, was im Vergleich zu fast 200.000 in 2023 einen merklichen Rückgang darstellt. Faktoren wie das Wetter, große Sportevents wie die Olympiade und die Europameisterschaft sowie die Sperrung der B5 wurden als Gründe für diesen Rückgang angeführt.
Um die Besucherzahlen zu steigern, ist die Bedeutung des Multimar Wattforums im Rahmen des Tourismus in Schleswig-Holstein nicht zu unterschätzen. Tatsächlich berichtete Welt, dass das Besucherzentrum im Jahr 2023 mit 193.000 Ankünften eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete. Umweltminister Tobias Goldschmidt äußerte sich positiv über diese Besucherbilanz, und das Multimar Wattforum gilt als das größte Besucherzentrum für den Nationalpark und das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer in Schleswig-Holstein.
Besucherzahlen und Ausstellungen
Die Ausstellung im Multimar Wattforum erstreckt sich über rund 4000 Quadratmeter und umfasst interessante Exponate wie ein Pottwal-Skelett und zahlreiche Aquarien, die den Lebensraum zwischen Salzwiesen, Wattboden und Nordsee zeigen. Für Juni 2023 wurde zudem die neue Themenwelt «Watt.Land.Fluss.» mit Fischottern eröffnet.
Um die Attraktivität der Region zu fördern, sind Maßnahmen notwendig, um die Besucherzahlen wieder zu erhöhen und das Multimar Wattforum als kulturellen Anziehungspunkt in Tönning zu positionieren.
Zusätzlich zu den Entwicklungen im Nationalparkzentrum gibt es diverse andere lokale Nachrichten. So erhielt der Standort Husum positive Nachrichten durch einen Tarifabschluss für Mitarbeiter von Vestas, bei dem Lohnerhöhungen und eine Inflationsausgleichsprämie vereinbart wurden. Die Polizei ermittelt zudem nach illegalen Autorennen auf der A23 und warnt aufgrund von Glätte vor Gefahren auf den Straßen in Dithmarschen und Nordfriesland.