
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass die Vereinigten Staaten die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen werden. Diese Entscheidung wurde nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weißen Haus getroffen. Trump plant, das Gebiet wirtschaftlich zu entwickeln und eine langfristige Inbesitznahme einzuleiten. Ziel seiner Initiative ist es, nicht explodierte Bomben und andere Waffen zu entfernen und eine Schaffung von tausenden Arbeitsplätzen zu erreichen, um die Region wieder aufzubauen.
Der Präsident bezeichnete den Gazastreifen nach 15 Monaten Krieg zwischen Israel und der Hamas als ein „elendes Loch“ und äußerte die Absicht, die dort lebenden Menschen in andere arabische Staaten wie Ägypten oder Jordanien umzusiedeln. Diese Umsiedlung ist allerdings umstritten; die Palästinenser lehnen eine Vertreibung ab, und sowohl Jordanien als auch Ägypten haben erklärt, die Palästinenser nicht aufnehmen zu wollen. Dennoch sieht Netanjahu in Trumps Plan Potenzial für historische Veränderungen und bezeichnete ihn als besten Freund Israels im Weißen Haus.
Kontroversen und Reaktionen
Trump wurde von der Hamas Rassismus vorgeworfen, während Kritiker auf mögliche finanzielle Interessen seines Schwiegersohns Jared Kushner im Kontext des Gazastreifens hinwiesen. Kushner, der enge Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern im Nahen Osten hat, hatte den Gazastreifen als „sehr wertvoll“ bezeichnet und verfolgt wirtschaftliche Ambitionen in der Region. Das Thema der Umsiedlung ist in der internationalen Gemeinschaft stark umstritten und wirft Fragen zu den Rechten der Palästinenser auf.
Ein anderes Ereignis ereignete sich in Örebro, Schweden, wo in einem Bildungszentrum zehn Menschen erschossen wurden. Der Schütze, der als allein handelnder Täter gilt, wurde ebenfalls getötet. Die Ermittlungen sprechen von mehreren Verletzten, wobei die genaue Zahl noch unklar ist. Die Tat ereignete sich in einer Schule für Erwachsenenbildung, etwa 200 km westlich von Stockholm.
Währenddessen hat die Gewerkschaft Verdi zu bundesweiten Warnstreiks im öffentlichen Dienst aufgerufen. Diese Maßnahme steht im Zusammenhang mit stockenden Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen. Betroffen sind unter anderem Energieversorgungsunternehmen, Sparkassen und verschiedene Behörden. Verdi fordert ein Lohn-Plus von 8% oder mindestens 350 Euro mehr pro Monat, zusätzlich zu drei neuen Urlaubstagen.
In der internationalen Handelspolitik verschärfen die USA und China ihre Zölle gegenseitig. Neue Zölle der USA traten in Kraft, nachdem China wegen seines Umgangs mit illegalen Drogen sowie eines Handelsdefizits kritisiert wurde. Im Gegenzug kündigte China an, höhere Abgaben auf Energie-Einfuhren aus den USA zu erheben, die ab dem 10. Februar wirksam werden.
Sportlich hat der VfB Stuttgart als erste Mannschaft das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht, nachdem sie den FC Augsburg mit 1:0 besiegt haben. Nationalspieler Deniz Undav erzielte das entscheidende Tor. Der Titelverteidiger Bayer Leverkusen wird heute gegen den 1. FC Köln spielen, bevor die weiteren Viertelfinals im Laufe des Monats stattfinden.
Zum Schluss werfen wir einen Blick auf das Wetter in Norddeutschland: Es bleibt überwiegend bewölkt mit etwas Regen im Osten und Süden, während an der Nordsee vereinzelte heitere Abschnitte zu erwarten sind. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 und 8 Grad, wobei für den kommenden Tag freundlicher Sonnenschein an der Nordsee und in Nord-Schleswig-Holstein vorhergesagt wird.