In Schleswig-Holstein stehen für das Jahr 2025 insgesamt rund 70,6 Millionen Euro für die Städtebauförderung zur Verfügung. Dies wurde von der Landesregierung in einer Kabinettssitzung beschlossen. Die bereitgestellten Fördermittel setzen sich aus verschiedenen Quellen zusammen, darunter Bundesmittel, Mittel aus dem Kommunalen Finanzausgleich sowie Gelder der jeweiligen Städte und Gemeinden. NDR berichtete über diese Entwicklung und nannte auch die potenziellen Verwendungszwecke der Mittel.
Die finanzielle Unterstützung kann für den Bau von Jugendzentren, Bibliotheken, Kindertagesstätten, Sportstätten sowie für die Schaffung und Erneuerung von Straßen, Wegen und Plätzen verwendet werden.
Positive Effekte der Städtebauförderung
Das Thema der Städtebauförderung gewinnt in Schleswig-Holstein zunehmend an Bedeutung, wie schleswig-holstein.de berichtet. Der Wandel in Altersstrukturen sowie den sozialen und wirtschaftlichen Umfeldern führt dazu, dass Menschen zwischen Umland und Städten wandern. Die Stadtentwicklung betrifft sowohl die Stadtbewohner als auch die Umlandgemeinden und kann die gesamte Region positiv beeinflussen.
Veränderungen in den Städten sind oft durch Baustellen und Straßensperrungen sichtbar, wobei insbesondere Innenstädte und historische Stadtkerne attraktiver gestaltet werden. Zudem stabilisieren sich benachteiligte Stadtteile, und Brachflächen in Innenstädten werden neu genutzt. Dadurch wird die Wohn- und Lebensqualität verbessert, und mehr Menschen halten sich in den Innenstädten auf.
Die Städtebauförderung hat weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen, da jeder Euro Fördermittel zu etwa sieben Euro an privaten und öffentlichen Investitionen führt. Diese Investitionen schaffen Arbeitsplätze und unterstützen die regionalen Bauwirtschaft sowie kleine und mittelständische Unternehmen.
