Schleswig-Holstein

Bankheld verhindert Betrug: 98-Jährige entkommt Schockanruf!

In Neumünster hat ein aufmerksamer Bankmitarbeiter einen möglichen Betrugsversuch verhindert, bei dem eine 98-jährige Frau um ihr Erspartes gebracht hätte werden können. Laut einem Bericht von NDR wollte die Seniorin am 5. März 2025 einen Betrag von 20.000 Euro abheben. Der Abhebewunsch wurde durch einen Schockanruf ausgelöst, bei dem sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgab.

Der Anrufer informierte die Frau, dass ihr Sohn einen tödlichen Unfall verursacht habe, und forderte sie auf, das Geld zu zahlen, um eine Haftstrafe zu umgehen. Dank des wachsamen Bankmitarbeiters konnte die Abhebung verhindert und die Polizei informiert werden. Bislang wurde der Täter nicht ermittelt.

Warnung vor Schockanrufen

BKA berichtete. Die Betrugsmasche ist aktuell häufiger anzutreffen, wobei Täter sich häufig als nahe Angehörige oder staatliche Institutionen ausgeben, um Opfer unter Druck zu setzen.

Sie suggerieren, dass sich Angehörige in einer Notlage befinden, oft in Verbindung mit einem Verkehrsunfall oder einer drohenden Gefängnisstrafe. Opfer werden unter starkem Zeitdruck gesetzt und aufgefordert, hohe Geldbeträge zu zahlen, um eine vermeintliche Kaution zu hinterlegen. Bei diesen Anrufen sind oft mehrere Täter beteiligt, die das Gespräch übernehmen, um den Druck auf das Opfer zu erhöhen.

Das BKA gibt mehrere Ratschläge für die richtige Vorgehensweise bei solchen Anrufen, darunter die Aufforderung, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, keine persönlichen Informationen am Telefon preiszugeben und im Zweifelsfall die örtliche Polizei zu kontaktieren. Betroffene können sich zudem an Opferberatungsstellen wie den „WEISSEN RING“ unter der bundesweiten Rufnummer 116 006 wenden.

Ort des Geschehens

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Betrug
In welcher Region?
Neumünster
Genauer Ort bekannt?
Neumünster, Deutschland
Sachschaden
20000 € Schaden
Ursache
Schockanruf
Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
bka.de