
Am 6. April 2025 kam es in der Handball-Bundesliga zu einem packenden Duell zwischen dem ThSV Eisenach und der SG Flensburg-Handewitt. Das Spiel endete mit einem beeindruckenden Unentschieden von 39:39, was für Eisenach einen hart erkämpften Punkt in der Tabelle sicherte.
Der ThSV Eisenach befand sich in der Schlussphase des Spiels in einer schwierigen Lage und lag sechs Minuten vor dem Ende mit vier Treffern zurück (33:37). Peter Walz zeigte jedoch Nervenstärke und erzielte in der letzten Sekunde den Ausgleichstreffer. Marko Grgic war der beste Torschütze des Spiels und brachte es auf insgesamt 12 Tore, darunter 5 verwandelte Siebenmeter. Für Flensburg war Mads Mensah Larsen mit 7 Toren der erfolgreichste Spieler, gefolgt von Johannes Golla und Johan Hansen, die jeweils 5 Tore erzielten.
Spieldynamik und Wendepunkte
Zu Beginn des Spiels lag Eisenach nach 10 Minuten mit 9:6 in Führung und konnte diesen Vorsprung bis zur 27. Minute auf 17:16 ausbauen. Im weiteren Verlauf kehrte Flensburg die Partie und ging mit einem Vorsprung von 21:18 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel baute die SG Flensburg-Handewitt ihren Vorsprung bis zur 40. Minute auf 31:26 aus. In der spannenden Schlussphase spielte ThSV-Keeper Matija Spikic eine entscheidende Rolle, die dazu beitrug, den Punkt für Eisenach zu sichern.
In einem weiteren erfreulichen Ereignis für den ThSV Eisenach wurde Marko Grgic als erster Spieler des Vereins seit 25 Jahren in die deutsche Handballnationalmannschaft berufen. Grgic, der am 11. September 2003 in Eisenach geboren wurde und dessen Vater Danijel ebenfalls für den ThSV spielte, nimmt an einem Lehrgang der DHB-Auswahl unter Bundestrainer Alfred Gislason in Kopenhagen teil. Das 16-köpfige Team wird am kommenden Wochenende in Südschweden gegen Schweden, den EM-Dritten, antreten. Gislason äußerte, dass Grgic eine sehr gute Saison gespielt hat und voraussichtlich sein erstes Länderspiel absolvieren wird, während er auf mehrere verletzte Leistungsträger verzichten muss, darunter Sebastian Heymann, Jannik Kohlbacher, Nils Lichtlein und Renars Uscins sowie den erkrankten Juri Knorr.