Flensburg

SSW Erreicht Bundestag: Seidler Feiert Erfolg trotz knapper Mehrheiten!

Am 24. Februar 2025 hat der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) bei der Bundestagswahl seine Position im Bundestag behauptet. Stefan Seidler zieht erneut für den SSW in den Bundestag ein und der SSW konnte bundesweit 0,2 Prozent der Stimmen erzielen. Dank seiner besonderen Regelung ist der SSW von der Fünf-Prozent-Hürde befreit, was seine Chancen für einen Wiedereinzug in den Bundestag erhöht. In Schleswig-Holstein erhielt der SSW über 76.000 Stimmen, ein Anstieg im Vergleich zu etwa 55.000 Stimmen bei der letzten Bundestagswahl.

Obwohl der SSW kein zweites Mandat gewinnen konnte, zeigte sich Stefan Seidler zufrieden mit den knappen Mehrheitsverhältnissen für eine mögliche Regierungsbildung. Im Wahlkreis 1 Schleswig-Flensburg erhielt Petra Nicolaisen von der CDU 26 Prozent der Erststimmen, musste jedoch ihr Mandat abgeben. Robert Habeck von den Grünen zog über die Landesliste in den Bundestag ein. Leif Bodin, ebenfalls von der CDU, konnte im Wahlkreis 2 Nordfriesland-Dithmarschen Nord rund 33 Prozent der Stimmen für sich gewinnen. Bodin ist ein 28-jähriger Jurist aus der Gemeinde Leck.

Wahlbeteiligung und mögliche Koalitionen

Die vorläufige Wahlbeteiligung lag bei 82,5 Prozent. Die Stimmenverteilung zeigt die Union mit 28,5 Prozent, gefolgt von der AfD mit 20,8 Prozent und der SPD mit 16,4 Prozent. Grüne erhielten 11,6 Prozent, die Linke 8,8 Prozent, während BSW und FDP bei 4,97 und 4,3 Prozent landeten. Für die Bildung möglicher Koalitionen könnten sich die Union und die SPD mit den Grünen zusammentun, was eine Mehrheit mit 316 Sitzen ergeben würde.

Die Historie des SSW legt dar, dass die Partei seit 2021 mit einem Abgeordneten, Stefan Seidler, im Bundestag vertreten ist. Der SSW ist eine Partei der dänischen und friesischen Minderheiten in Deutschland und wurde 1948 gegründet. Minderheitenparteien sind im Bundeswahlgesetz von der Sperrklausel ausgenommen, was bedeutet, dass ihre Zweitstimmen auch bei Nichterreichen der Fünf-Prozent-Hürde in die Mandatsberechnung einfließen. Diese Regelung fördert die Integration nationaler Minderheiten in die politische Willensbildung, wie unter anderem NDR und Zeit berichten.

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