Flensburg

Stau-Chaos: Fünf fatale Fehler, die Sie teuer zu stehen kommen!

Staus sind für Autofahrer ein unangenehmes Problem, vor allem auf langen Urlaubsfahrten. Doch während sich viele die Zeit im Stau mit Geduld vertreiben, können dabei zahlreiche Fehler unterlaufen, die nicht nur den Verkehr behindern, sondern auch teuer werden können. So berichtet Merkur, dass die richtige Vorgangsweise im Stau nicht nur für einen reibungslosen Ablauf sorgt, sondern häufig auch gesetzlich geregelt ist.

Ein grundlegendes Gebot bei Stau ist das Bilden einer Rettungsgasse. Laut dem Bericht müssen Autofahrer dabei die „Rechte-Hand-Regel“ beachten: Fahrzeuge auf der linken Spur weichen nach links, während die übrigen Fahrzeuge nach rechts ausweichen müssen. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, riskiert ein Bußgeld von mindestens 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Zusätzlich drohen Bußgelder von mindestens 240 Euro, wenn die Rettungsgasse unberechtigt genutzt wird.

Verbotene Handlungen im Stau

Weitere häufige Fehler der Fahrer sind das Wenden und Aussteigen auf der Autobahn. Letzteres ist gemäß § 18 Absatz 9 StVO verboten und kann ebenfalls mit Geldstrafen geahndet werden. Auch Gaffen bei Unfällen ist nicht nur respektlos, sondern kann mit bis zu 1.000 Euro bestraft werden. Das Fotografieren oder Filmen von Verletzten ist strafbar und kann mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet werden. Ein weiteres No-Go ist die Nutzung von Blaulicht, das nur bestimmten Institutionen vorbehalten ist, andernfalls drohen hohe Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren.

Im Kontext der gesetzlichen Vorgaben zum Bilden einer Rettungsgasse ist zu beachten, dass dies nicht nur in Deutschland, sondern auch in mehreren anderen europäischen Ländern Pflicht ist. In Österreich beispielsweise müssen Autofahrer ebenso eine Rettungsgasse bilden; hier können in Extremfällen Bußgelder von bis zu 726 Euro verhängt werden, während das Ausweichen auf den Pannenstreifen erlaubt ist. In der Schweiz gelten spezifische Vorgaben zur Rettungsgasse, je nach Anzahl der Fahrstreifen; Verstöße werden mit 100 Schweizer Franken (ca. 104 Euro) bestraft. Auch Tschechien, Polen, Slowenien, Kroatien, die Slowakei und Ungarn haben klare Regelungen, die unterschiedliche Bußgelder vorsehen, wie 24auto berichtet.

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