
In Flensburg ereignete sich in der Nacht zum Sonntag ein Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer mit seinem Ford Focus gegen einen Ampelmast prallte. Laut SHZ versuchte der Fahrer, an der Kreuzung „Zur Bleiche“ nach links abzubiegen, kam jedoch von der Fahrbahn ab. Die Ampelanlage wurde bei dem Aufprall komplett zerstört, die Lichtelemente rissen ab und landeten auf der Fahrbahn. Nach dem Zusammenstoß wurde der Ford auf die Straße zurückgeschleudert und fuhr als Geisterfahrer etwa 40 Meter weiter, bevor der Fahrer stoppte.
Der Fahrer blieb unverletzt, stellte jedoch durch die Polizei fest, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Eine Blutprobe wurde ihm auf der Polizeiwache entnommen, während sein Fahrzeug durch ein Abschleppunternehmen geborgen wurde. Die Ampelanlage bleibt nach dem Vorfall außer Betrieb, was Fragen zur Wiederherstellung der Verkehrsregelung für den Montagmorgen aufwirft.
Ähnliche Vorfälle aufgrund alkoholbedingter Fahrweise
Das Problem alkoholbedingter Verkehrsunfälle zieht sich wie ein roter Faden durch die Berichterstattung. Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Samstag auf der L35 in Höhe Bandelin, wie Ostsee-Zeitung berichtete. Ein 27-jähriger Fahrer eines Audi versuchte, einen Mercedes-Benz zu überholen, touchierte diesen und verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug, wodurch alle Beteiligten von der Fahrbahn abkamen. Der Audi-Fahrer stand mit 1,83 Promille erheblich unter Alkoholeinfluss und erlitt schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der Mercedes-Fahrer und dessen zwei Kinder blieben hingegen unverletzt. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt, und die L35 war während der Unfallaufnahme für etwa 30 Minuten komplett gesperrt.