In einem Elmshorner Wohnhaus warten die Mieter seit dem 3. Februar 2025 vergeblich auf unterbrechungsfreie Heizung. Rund 50 Wohnungen sind betroffen, und die Temperaturen in den Räumen sinken auf etwa 10 Grad Celsius. Die Bewohner, darunter Angelika Trede und Irja Bayer, äußern ihren Unmut über die kalten Bedingungen und die unzureichende Situation.
Irja Bayer, die an Asthma leidet, hat besonders mit gesundheitlichen Problemen aufgrund der Kälte zu kämpfen. Laut der Hausverwaltung, der Zentral Boden Vermietung und Verwaltung GmbH (ZBVV), muss die Heizanlage sowie die Leitungsführungen aufgrund ihres Alters erneuert werden. Diese Umstände führen dazu, dass den Mietern Heizlüfter zur Verfügung gestellt werden, die jedoch nicht ausreichend funktionieren und im Fall von Überlastung Stromausfälle verursachen können.
Frist für Vermieter und Reaktionen der Stadt
Die Stadt Elmshorn hat dem Eigentümer eine Frist gesetzt, um die Missstände zu beheben. Bürgermeister Volker Hatje hofft auf kurzfristige Hilfe für die betroffenen Mieter. Die ZBVV gab bislang keine Informationen über die voraussichtliche Dauer der Reparaturarbeiten bekannt, was die Sorgen der Anwohner weiter angeheizt hat.
Die Situation wurde auch im Schleswig-Holstein Magazin thematisiert, das meldete, dass die Frist für den Vermieter zur Wiederherstellung der Heizungsversorgung bald abläuft. Angesichts der kalten Temperaturen besteht dringender Handlungsbedarf, um das Wohl der Mieter sicherzustellen, wobei auch der Landtag Themen wie die Entlastung von Landwirten von Bürokratie sowie Verzögerungen bei Bezahlkarten für Geflüchtete diskutiert.
