
Aktuelle Wetterlage in Schleswig-Holstein wird durch ein Aufeinandertreffen von Kalt- und Warmfronten geprägt, was zu Glätte und Schneeschauern in vielen Regionen führt. Der Meteorologe Sebastian Wache von Wetterwelt schätzt, dass in der Umgebung Hamburgs bis zu 13 Zentimeter Schnee fallen könnten. In Kiel hingegen wird voraussichtlich nur mit wenigen Schneeflocken gerechnet. Wache hebt hervor: „Ein paar Flocken werden vermutlich fallen“, jedoch nicht genug, um einen Schneemann zu bauen. Das Tief Max, das für Schnee verantwortlich ist, wird bis Mittwoch schwächer, könnte aber ab Donnerstag wieder aktiv werden und bis zum Wochenende Schnee bringen. In Kiel wird erwartet, dass nur wenig Schnee liegen bleibt, während in Ostholstein und der Lübecker Bucht eine höhere Wahrscheinlichkeit für Schneefall besteht. Am Sonntag rechnen Meteorologen in den meisten Regionen Schleswig-Holsteins mit trockenerem Wetter. Genauere Vorhersagen für Kiel sollen am Donnerstag verfügbar sein, derzeit bleibt die Wetterlage jedoch unsicher, wie kn-online.de berichtet.
Der Himmel in Schleswig-Holstein zeigt sich bereits in weiten Teilen weiß, dennoch benötigt der Boden noch etwas Zeit, um ebenfalls schneeweiß zu werden. Laut Meteorologe Kent Heinemann von Wetterwelt in Kiel könnten die ersten Schneeflocken bereits in der nächsten Woche fallen. In der Nacht zu Dienstag wird ein Tiefdruckgebiet aus Island erwartet, das über Skandinavien nach Kontinentaleuropa zieht. Dieses bringt Graupelschauer mit sich, die vereinzelt auch als Schneeregenschauer auftreten können. Das Tiefdruckgebiet führt derzeit subtropische Luftmassen mit sich, aber nach dem Übertritt auf die Rückseite des Tiefs wird es mit polaren Luftmassen kälter. Die Temperaturen sollen in dieser Woche noch im zweistelligen Bereich liegen. Für Schnee, der liegen bleibt, sind Höchsttemperaturen von drei bis vier Grad Celsius erforderlich, während Graupelschauer glatte Straßen verursachen können. Heinemann beschreibt die aktuelle Wetterlage als „erstes Anklopfen“ des Winters. Der erste Luftfrost, der zu nennenswertem Schnee führen könnte, wird für den 23. November erwartet. Bis dahin bleiben die Tiefsttemperaturen frostfrei, wie shz.de berichtet.