Kiel

Skandal im Jugendfußball: Rostock und Kiel unter Druck nach Abbruch!

Am 1. Februar 2025 wurde das U19-Spiel zwischen Hansa Rostock und Holstein Kiel vorzeitig abgebrochen und für beide Mannschaften mit 0:2 als verloren gewertet. Dies gab das DFB-Sportgericht am 1. Februar 2025 in Frankfurt am Main bekannt. Die Entscheidung erfolgte nach einer fast zehnstündigen Verhandlung, in der zwölf Zeugen und ein Sachverständiger gehört wurden. Hansa Rostock wurde wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe von 7500 Euro belegt, von der der Verein bis zu 2500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden darf. Ein Nachweis hierüber ist bis zum 30. September 2025 erforderlich.

Im Zusammenhang mit dem Vorfall erhielt zwei Rostocker Spieler eine Sperre von sechs Meisterschaftsspielen, drei davon zur Bewährung ausgesetzt. Ein dritter Spieler wurde wegen unsportlichen Verhaltens für drei Spiele gesperrt. Zudem muss die U19-Mannschaft von Hansa Rostock an einem Konflikt- und Deeskalationstraining teilnehmen, dessen Nachweis bis zum 30. Juni 2025 erbracht werden muss. Das Verhalten von Hansa Rostock wurde als ursächlich für den Vorfall angesehen, wenn auch Holstein Kiel ein Fehlverhalten vorlag, da die Mannschaft in der 90. Minute des Spiels dem Schiedsrichter mitteilte, die Spielfortsetzung zu verweigern, was zum Abbruch führte. Das Schiedsrichter-Team hatte in der besagten Situation keine rassistischen Äußerungen wahrgenommen, jedoch berichteten die Holstein Kiel Nachwuchsfußballer von mehreren Beleidigungen, darunter das Wort „Affe“.

Verhandlung des DFB-Sportgerichts

In einer weiteren Entwicklung zu diesem Vorfall verhandelte das DFB-Sportgericht am Freitag über den Abbruch des Spiels. Die Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da Minderjährige beteiligt waren. Zur Klärung der Vorfälle sollen Zeugenaussagen und Videomaterial ausgewertet werden. Die Problematik rassistischer Beleidigungen im Fußball steht derzeit verstärkt im Fokus, was durch die Berichterstattung über diesen Vorfall unterstrichen wird. Wie die Welt berichtete, hat Hansa Rostock eine Verantwortung, entsprechend auf diese Vorfälle zu reagieren.

Insgesamt sind die Entwicklungen rund um das U19-Spiel ein weiterer Fall, der die Diskussion über Rassismus im Fußball anheizt und die notwendigen Schritte zur Bekämpfung solcher Vorfälle in den Vordergrund rückt.

Ort des Geschehens

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Rassismus
In welcher Region?
Frankfurt am Main
Genauer Ort bekannt?
Kiel, Deutschland
Sachschaden
7500 € Schaden
Ursache
Unsportliches Verhalten, Rassistische Beleidigungen
Beste Referenz
dfb.de
Weitere Infos
welt.de