Zum Ende des Jahres 2024 ist die Situation an den schleswig-holsteinischen Gewässern durch Sturmfluten und Hochwasser gekennzeichnet. Wie kn-online.de berichtet, treten an der Ostsee regelmäßig Sturmfluten auf. Zwischen Juli 2022 und Juni 2023 wurden fünf Sturmfluten registriert, während in der Saison 2021/2022 sogar sieben Sturmfluten dokumentiert wurden. Im Gegensatz dazu gab es in den gleichen Zeiträumen lediglich zwei und vier Niedrigwasserereignisse.
An der deutschen Ostseeküste werden Sturmfluten in verschiedene Klassen unterteilt: eine Sturmflut wird bei einem Wasserstand von 1,00 bis 1,25 Meter über dem mittleren Wasserstand dokumentiert, während eine schwere Sturmflut bei einem Wasserstand zwischen 1,50 und 2,00 Meter liegt. Der höchste Hochwasserstand, gemessen in Kiel-Holtenau, betrug 797 cm am 13. November 1872. Aktuelle Hochwasserwarnungen werden von verschiedenen Behörden, darunter Bund, Länder, und Feuerwehr, kommuniziert. Warnungen erfolgen über zahlreiche Kanäle, darunter Radio und Social Media.
Die Wasserstände in Schleswig-Holstein variieren zurzeit stark. Am 30. Dezember 2024 lagen die Wasserstände in der Nordsee bei 712 cm, was 47 cm über dem Mittelwasserstand entspricht. Der Wasserstand an der Elbe betrug 690 cm, ebenfalls oberhalb des Mittelwassers. Auch die Eider verzeichnete am 30. Dezember 2024 Wasserstände zwischen 452 cm und 675 cm (differierend zum Mittelwasser). In der Ostsee schwankten die Werte, so wurde ein Wasserstand von 471 cm registriert. Im Vergleich dazu verzeichneten andere Flüsse wie die Trave Wasserstände von 473 cm.
Die zuständigen Stellen appellieren, in Hochwasserzeiten Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie das Abstellen von Strom und Gas, das Sichern wichtiger persönlicher Dinge und das Meiden von Uferbereichen. Im Notfall sollten die Notrufnummern 112 (Feuerwehr) und 110 (Polizei) genutzt werden, um schnelle Hilfe zu gewährleisten, wie hsi-sh.de zusammenfasst.