
In Lübeck ereignete sich am Samstagnachmittag ein schwerer Unfall, bei dem ein 91-jähriger Radfahrer in eine Kollision mit einem Auto verwickelt wurde. Der Radfahrer zog sich dabei eine Kopfverletzung zu und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Aktuelle Informationen über den Unfallhergang und die Insassen des Autos sind bislang unklar, wie stern.de berichtete.
Die Unfallstatistik in Schleswig-Holstein zeigt, dass die Verkehrsunfallzahlen im Jahr 2023 nahezu konstant geblieben sind. Die Anzahl der Unfälle mit herkömmlichen Fahrrädern betrug 3.706, ein Anstieg gegenüber 3.700 im Vorjahr. Gleichzeitig gab es 3.429 Verletzte bei Fahrradunfällen, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Bei Pedelec-Unfällen hingegen wurde ein Anstieg der Verletzten auf 1.559 registriert, im Vergleich zu 1.484 im Vorjahr. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Toten bei Pedelec-Unfällen, die in diesem Jahr auf 10 gestiegen sind, während es im Vorjahr lediglich 7 waren. Diese Zahlen wurden von rad.sh veröffentlicht.
Statistiken zu Verkehrsunfällen
Die Gesamtverhältnisse zeigen, dass Fahrradfahrende, inklusive Pedelecs, ein Risiko von 32 % im Straßenverkehr haben. Die Zahl der getöteten Fahrradfahrer ist in Deutschland auf 444 gesunken, was weniger als die 474 des Vorjahres darstellt. Im Gegensatz dazu stieg die Anzahl der schwer verletzten Fußgänger auf rund 28.000 mit 432 Toten, was einem Anstieg von 17,4 % entspricht.
Die Verkehrsunfallstatistiken weisen auf größere Herausforderungen hin. Insbesondere für E-Scooter-Fahrer sind die Zahlen alarmierend: Im Jahr 2023 verdoppelte sich die Anzahl der getöteten E-Scooter-Fahrer auf 20, während 8.300 E-Scooter-Fahrer schwer verletzt wurden, was einen Anstieg von 12 % im Vergleich zum Vorjahr macht.