
Am 21. März 2025 berichtete die Lübecker Nachrichten über die hochwasserbedingte Situation an der Ostsee, die auch als „Baltisches Meer“ bekannt ist. Die Ostsee grenzt an mehrere Länder, darunter Deutschland, Polen, Estland und Schweden. In dem Artikel wurden die Pegelstände für die Lübecker Bucht an verschiedenen Messstationen dargestellt, darunter Heiligenhafen, Marienleuchte (Fehmarn), Neustadt (Ostholstein) und Wismar. Ferner wurden Hochwasser-Warnungen für Schleswig-Holstein behandelt.
Der Artikel erklärte die Pegelwerte „Mittleres Niedrigwasser” (MNW) und „Mittleres Hochwasser” (MHW). Das MNW bezeichnet den durchschnittlichen Niedrigwasserstand über einen bestimmten Zeitraum, während MHW den durchschnittlichen Hochwasserstand beschreibt. In Niedersachsen gelten spezifische Alarmstufen für Hochwasser, die folgendermassen klassifiziert werden:
- Alarmstufe 1: Kleines Hochwasser – Beginn der Ausuferung.
- Alarmstufe 2: Mittleres Hochwasser – Ausuferungen in land- und forstwirtschaftlichen Flächen.
- Alarmstufe 3: Großes Hochwasser – Überschwemmungen größerer Flächen, Grundstücke, Straßen und Keller möglich.
- Alarmstufe 4: Sehr großes Hochwasser.
Zusätzlich wurden Abkürzungen für verschiedene Wasserstände aufgeführt, darunter MW (Mittlerer Wasserstand), MNW, MHW und Höchster Hochwasserstand (HHW), der am 13. November 1872 mit 782 cm gemessen wurde. Angesichts der aktuellen Situation liegt die Verantwortung für Hochwasserwarnungen bei den entsprechenden Behörden, zu denen Bund, Länder, Kreise, Polizei oder Feuerwehr gehören. Hochwasserzentralen sind in jedem Bundesland aktiv und geben Warnungen über verschiedene Kanäle wie Radio, Fernsehen und digitale Medien weiter.
Hydrologische Berichterstattung
Zusätzliche Informationen zur hydrologischen Situation an der deutschen Ostseeküste wurden auf der Webseite des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) bereitgestellt. Die Berichte enthalten Daten zu Wasserstand und Wassertemperatur, spezifisch für Tiefen von 0,5 m, 1,5 m und 3,0 m, und vergleichen die Monatsmittelwerte mit langjährigen Reihen. Bei Sturmfluten wird die meteorologische und hydrologische Situation ebenfalls erfasst. Besondere statistische Auswertungen werden unregelmäßig bereitgestellt und sind im PDF-Format verfügbar, wobei umfassende Grafiken und Tabellen enthalten sind.