Die Bushaltestelle St. Hubertus in Lübeck erhält einen neuen Standort. Die Fertigstellung der neuen Haltestelle in der Nähe der Bundespolizeiakademie ist noch für dieses Jahr geplant. Aktuell müssen Busgäste und Autofahrer mit einem Provisorium auskommen, das Unmut hervorruft. Der Umbau des Eingangsbereichs der Bundespolizeiakademie ist der Hauptgrund für die Verlegung der Haltestelle, die bereits im Dezember 2023 einige Meter stadtauswärts verlegt wurde.
Der neue Standort ist etwa 50 Meter nördlich der bisherigen Haltestelle in Richtung Innenstadt. Die Verlegung war notwendig, da die Bundespolizeiakademie den bisherigen Standort aufgrund von Eigenbedarf nicht mehr nutzen kann. Die Haltestelle stellt die einzige Anbindung für die Wohnsiedlung Polarisweg/Sternenring dar. Bürgermeister Jan Lindenau betont die Bedeutung dieser Anbindung, sowohl für die Anwohner als auch für die nahe gelegene Einkaufsgelegenheit.
Probleme durch provisorische Lösung
Die derzeitige provisorische Lösung führt zu erheblichen Schwierigkeiten im Busverkehr, die von Anwohnern und Fahrgästen bemängelt werden. Viele fragen sich, ob und wann es dauerhafte Veränderungen geben wird, da die Hubertus-Haltestelle mit Sitzgelegenheiten und einem WC für Busfahrer seit Dezember 2023 nicht mehr in Betrieb ist. Stattdessen müssen Fahrgäste auf einem stark frequentierten Radweg warten, was insbesondere für Rollator-Nutzer problematisch ist, da sie eine Schotterfläche überqueren müssen.
Busse halten derzeit mitten auf der Straße, was Staus in Richtung Stadtzentrum verursacht. Die Lübecker Verwaltung ist über die Problematik informiert und plant eine Verlegung der Haltestelle, jedoch ist dies nur in enger Abstimmung mit der Bundespolizei möglich, die auch Renovierungsarbeiten am Eingangsbereich ihrer Akademie an der Ratzeburger Landstraße plant, wie luebeck-verliebt.de berichtete.
Um diese Herausforderungen anzugehen, wurden intensive Absprachen mit der Bundespolizei, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und dem Landesbetrieb Straßen durchgeführt. Ziel ist es, die Sicherheit der Akademie zu gewährleisten und gleichzeitig die Mobilität der Anwohner zu fördern, was von Bürgermeister Jan Lindenau ebenfalls betont wurde. Mehr Informationen zu den Plänen für die Busanbindung liefert ln-online.de.
