In Lübeck hat ein Einbruch in die Schließfächer einer Bankfiliale massive Schäden verursacht. Am 21. Dezember 2024 brachen unbekannte Täter mehr als 300 Schließfächer in der Filiale der Deutschen Bank auf und hinterließen einen geschätzten Schaden von über 10 Millionen Euro. Bei dem Diebstahl wurden zahlreiche Gegenstände entnommen, darunter Schmuck, Bargeld, Wertgegenstände und persönliche Besitztümer der Kunden.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise, nachdem früh am Morgen des Vorfalls eine Alarmmeldung einging. Trotz der schnellen Umstellung der Filiale konnte die Polizei vor Ort keine Verdächtigen feststellen. Hinweise zur Bekleidung der Täter stammen aus Videoaufzeichnungen. Die Polizei hat ein Hinweistelefon eingerichtet, das am 28. und 29. Januar für die Bürger verfügbar ist. Die Telefonnummer lautet (0451) 131 22 22. Die Ermittler sind besonders an Beobachtungen rund um den Kohlmarkt in der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember interessiert.
Hinweise und Ermittlungen
Mindestens vier Personen werden als tatverdächtig angesehen. Ihre Identität ist derzeit noch unbekannt. Die Beschreibungen der Verdächtigen sind wie folgt:
- Person 1: schlank, weißer Steppmantel mit Kapuze, schwarze Hose, olivgrüner Reisekoffer
- Person 2: schlank, dunkler Steppmantel, Basecap, helle Umhängetasche, PET-Wasserflasche
- Person 3: schlank, olivgrüner Steppmantel, schwarze Hose, Brille, Infektionsschutzmaske, dunkle Umhängetasche
- Person 4: heller Trenchcoat, olivgrüne Hose, roter Reisekoffer, bräunliche, gewellte Haare
Die Polizei weist darauf hin, dass dieser Vorfall Ähnlichkeiten zu einem Raub im August 2021 in Norderstedt aufweist, bei dem 650 Schließfächer ausgeräumt wurden, wie www.ndr.de berichtete. Darüber hinaus setzt die Polizei eine Belohnung aus, um auf die Aufklärung des Falls hinzuarbeiten, wie www.spiegel.de mitteilte.
