
Am 22. Februar 2025 betonte das Forum für Migranten in Lübeck die Bedeutung der anstehenden Bundestagswahl unter dem Motto „Verantwortung übernehmen, Zukunft mitgestalten“. In Anbetracht der Wahl am 23. Februar zeigte eine Umfrage, dass rund 30 Prozent der Wähler unentschlossen sind. Diese Unentschlossenheit könnte bedeuten, dass sie die zweitstärkste „Partei“ bei der Wahl darstellen würde, wie hl-live.de berichtete.
Aktuelle Umfragen weisen darauf hin, dass die AfD in diesen Erhebungen über 20 Prozent Zustimmung erhält, was sie zu einer relevanten politischen Kraft macht. Nur eine demokratische Partei hat höhere Zustimmungswerte. Spyridon Aslanidis, der Beauftragte gegen Antisemitismus, äußerte Besorgnis über die Ängste jüdischer Mitbürger und forderte einen konkreten Einsatz für Demokratie und Gesellschaft. Tarek Kayser, der Beauftragte für Demokratische Teilhabe, wies darauf hin, dass Politik vor der Haustür beginne und viele sich nicht gehört fühlten. Das Forum unterstrich seine Ablehnung von Extremismus, religiösem Fanatismus, Diskriminierung und Hass und rief zur Wahlteilnahme auf, um für Demokratie, Freiheit und Vielfalt einzutreten.
Unentschlossenheit unter Wählern
Laut einer Allensbach-Umfrage sind 38 Prozent der Wähler unsicher, wen sie wählen werden. Im ZDF-Politbarometer gaben 28 Prozent der Wahlberechtigten an, unsicher zu sein, ob und wen sie wählen. Bei diesen Umfragen liegt die Union (CDU/CSU) in beiden Erhebungen vorn: mit 32 Prozent laut Allensbach und 30 Prozent laut Politbarometer. Die AfD folgt mit 20 Prozent in beiden Umfragen, wie zeit.de berichtete.
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) erreicht zwischen 15 und 16 Prozent, während die Grünen bei 13 bis 14 Prozent liegen. Die Linke stabilisiert sich bei 6 bis 7 Prozent. FDP und BSW bangen mit 4 bis 5 Prozent und 4 Prozent um den Wiedereinzug in den Bundestag. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Wahlumfragen Momentaufnahmen darstellen und auf Stichprobenbasieren, was bedeutet, dass die Ergebnisse und die genaue Methodik der Erhebungen oft nicht transparent sind und sich bis zur Wahl ändern können.