
Am Mittwochmittag, dem 6. Februar 2025, sorgte eine Wildschweinrotte mit mehr als einem Dutzend Tieren für tumultartige Verkehrsbedingungen am Kreuz Lübeck. Laut NDR war der Verkehr auf den Autobahnen A1 in Richtung Lübeck und Hamburg sowie A20 in Richtung Rostock und Bad Segeberg stark beeinträchtigt. Dies führte zu erheblichen Staus und langen Wartezeiten im Feierabendverkehr.
Die Polizei versuchte, die Wildschweine von der Autobahn zu scheuchen, was jedoch nicht ohne Folgen blieb. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, mussten drei Wildschweine von einem Jäger erschossen werden. Zudem nahm die Feuerwehr Unterstützung in Anspruch und suchte mit einer Wärmebild-Drohne das umliegende Gebiet nach weiteren Tieren ab. Der Verkehr konnte gegen 18:30 Uhr wieder freigegeben werden.
Wildunfall auf der A391
Ein weiterer Vorfall im Zusammenhang mit Wildschweinen ereignete sich auf der A391 in Richtung Salzgitter, wie Welt berichtete. Hier kollidierte ein 54-jähriger Mann mit einer Wildschweinrotte, was zu dem tragischen Tod von sieben Tieren führte. Darüber hinaus mussten vier weitere Wildschweine von Polizeibeamten oder Jagdberechtigten erlöst werden.
Der Fahrer verspürte nach dem Unfall Schmerzen im Brustbereich, benötigte jedoch keine medizinische Hilfe. Die Wildschweine hatten sich kurz hinter der Abfahrt Braunschweig-Hansestraße auf der Fahrbahn befunden und der Fahrer konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig bremsen. Der Zusammenstoß führte zu erheblichen Beschädigungen am Fahrzeug, und die A391 blieb bis 4:30 Uhr in Richtung Salzgitter gesperrt.