In Neumünster wurde eine Fernwärmeleckage in der Johannisstraße am Dienstagnachmittag, den 4. Februar 2025, entdeckt. Wie die shz.de berichtete, behoben Techniker der Stadtwerke Neumünster (SWN) das Problem am späten Mittwochabend, dem 5. Februar, und stellten die Fernwärme-Versorgung wieder her. Dennoch bleibt die Johannisstraße, wo ein Riss an einer Schweißnaht vor dem Kreuzungsbereich Rendsburger Straße/Konrad-Adenauer-Platz entdeckt wurde, vorerst gesperrt.
Die Leckage, die an den 2019 verbauten Leitungen festgestellt wurde, führte dazu, dass große Teile der Innenstadt und des Westens von Neumünster von der Fernwärmeversorgung getrennt werden mussten. Am 5. Februar wurden gegen 18 Uhr nahezu alle betroffenen Haushalte wieder mit Fernwärme versorgt; einige Gebäude am Kuhberg mussten jedoch bis etwa 22 Uhr warten. SWN-Techniker nutzten eine Wärmebildkamera, um die Undichtigkeit zu identifizieren. Bis zur Entdeckung der Leckage gab es keine Beschwerden von Fernwärme-Kunden.
Ursachen und Folgen der Leckage
Die geschädigte Stelle erfordert eine zusätzliche Untersuchung, da das Loch zur näheren Analyse vergrößert werden muss. Die endgültige Reparatur der Fahrbahndecke könnte durch die derzeitige Feuchtigkeit, niedrige Temperaturen und die Winterpause der Asphaltmischwerke verzögert werden. Zudem plant die Tiefbaufirma eventuell ein Provisorium durch eine Pflasterplombe, um die Sperrung zu verkürzen.
Für die Umleitung der Fahrzeuge wurde eine Strecke über die Kieler Straße, Kuhberg und den Konrad-Adenauer-Platz eingerichtet. Anwohner können über die Mittelstraße ausweichen.
Die Stadtwerke Neumünster informierten zudem über die allgemeinen Aspekte der Fernwärmeversorgung. Wie auf der Webseite stadtwerke-neumuenster.de erläutert, hängt der Grundpreis für die Fernwärmeanlage von der bereitgestellten Leistung ab, die auf der Grundlage der Verbrauchswerte der letzten fünf Jahre festgelegt wird. Ziel dieser Regelung ist es, auch in kalten Wintern eine genügend Wärme- und Warmwasserversorgung zu gewährleisten.
