Neumünster

Wissenschaftler fordern Konsequenzen für tierschutzrelevante Vorwürfe im Pferdesport

Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat einen offenen Brief an die FEI (Fédération Équestre Internationale) und die FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung) verfasst. Thema des Schreibens sind tierschutzrelevante Aspekte der Kandarennutzung im Dressursport. Anlass sind Beobachtungen während internationaler Dressurturniere in Neumünster und Amsterdam, die Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens der Pferde aufwerfen.

In dem Brief wurden Fotos von sieben Dressurreitern beigefügt, darunter zwei Mitglieder des deutschen Dressurkaders. Dr. Dennis Peiler, stellvertretender Vorsitzender der FN, hat erklärt, dass die FN die Vorwürfe ernst nimmt und eine sorgfältige Prüfung der Informationen vornimmt. Er betont, dass Fotos allein nicht ausreichen, um eine fundierte Bewertung vorzunehmen; zusätzlich wird verfügbares Videomaterial analysiert. Bei berechtigter Kritik werden mögliche Konsequenzen geprüft. Die Überprüfung der Kritik liegt in der Zuständigkeit des Weltreiterverbandes, da es sich um internationale Turniere handelt.

Wissenschaftlicher Dialog und Verantwortung

Dr. Peiler hebt hervor, dass die FN sich kontinuierlich mit wissenschaftlichen Analysen auseinandersetzt und den Dialog mit der Wissenschaft sucht. Ziel ist es, Lösungen zu finden, die das Wohl der Pferde sicherstellen und den Pferdesport verantwortungsvoll weiterentwickeln. Die FN steht bereits in Kontakt mit den Verfassern des Schreibens, um die Ergebnisse und deren Auswirkungen auf den Turniersport zu besprechen, wie St. Georg berichtete.

Die tierschutzrelevanten Aspekte im Turniersport sind auch das Thema eines weiteren Berichts, in dem dieselben Bedenken aufgegriffen werden, was die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit den Pferden unterstreicht. In diesem Zusammenhang betonen Experten, dass der wissenschaftliche Dialog von entscheidender Bedeutung ist, um die Standards im Pferdesport zu verbessern. So erklärte eine Gruppe internationaler Wissenschaftler ebenfalls in einem Brief an die FEI und die FN, dass es notwendig sei, die Beobachtungen aus Amsterdam und Neumünster ernst zu nehmen, wie ClipMyHorse berichtet.

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