In einem spannenden Landesderby der Handball-Bundesliga hat die SG Flensburg-Handewitt am 22. März 2025 den THW Kiel mit 36:33 (19:17) besiegt. Die Begegnung fand in der GP Joule Arena in Flensburg vor 6300 Zuschauern statt und markierte den vierten Derby-Sieg in Folge für Flensburg. Somit bleibt die Mannschaft im Rennen um die Meisterschaft, während der THW Kiel auf den vierten Platz in der Tabelle zurückfällt.
Ales Pajovic, der Trainer der SG Flensburg-Handewitt, zeigte sich nach dem Spiel überglücklich über seinen ersten Derbysieg und lobte besonders die Abwehrarbeit sowie den starken Torwart Kevin Möller. Der Kieler Trainer Filip Jicha äußerte hingegen Kritik an der Leistung seines Teams, insbesondere an den verpassten Chancen in der zweiten Halbzeit. Viktor Szilagyi, Geschäftsführer des THW Kiel, bemerkte, dass die geringere Anzahl an Paraden entscheidend für die Niederlage war.
Spielverlauf und stärkste Spieler
Flensburg begann das Spiel entschlossen und baute eine Führung von bis zu vier Toren in der ersten Halbzeit auf. Nach einer 19:15-Führung zur Pause, wuchs der Vorsprung im zweiten Abschnitt auf 24:20 an. Kiel konnte zwar bis auf drei Tore (34:31) in den Schlussminuten verkürzen, doch Lasse Møller sicherte den Derbysieg für Flensburg.
Der erfolgreichste Torschütze für die SG Flensburg-Handewitt war Lukas Jørgensen mit 10 Toren. Für den THW Kiel war Emil Madsen der beste Torschütze mit 9 Treffern. Zudem feierte THW-Kapitän Patrick Wiencek seinen Geburtstag, musste jedoch eine unglückliche Niederlage hinnehmen. Nach dem Spiel äußerte Lukas Jörgensen, dass die Atmosphäre während des Spiels besonders war und hob die gute Leistung seiner Mannschaft in Angriff und Abwehr hervor.
Mit diesem Sieg belegt der THW Kiel aktuell den vierten Platz mit 34:12 Punkten, während Flensburg mit 33:13 Punkten Fünfter ist. Führend in der Tabelle sind die Füchse Berlin mit 37:9 Punkten, gefolgt von TSV Hannover-Burgdorf, die ebenfalls 37:9 Punkte aufweisen, wie NDR berichtete.
