
Die Behörden im Kreis Steinburg haben die Überwachungszone zur Bekämpfung der hochpathogenen aviären Influenza aufgehoben. Dies tritt ab Donnerstag, dem 16. Januar 2025, in Kraft. Der Ausbruch der Krankheit wurde zum ersten Mal am 16. Dezember 2024 in einer Geflügelhaltung mit etwa 43.000 Legehennen in der Gemeinde Wischhafen amtlich bestätigt. Um die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern, wurde daraufhin eine Überwachungszone im Kreis Steinburg eingerichtet.
Die Seuchenbekämpfungsmaßnahmen in der Sperrzone waren auf mindestens 30 Tage angelegt. Nun können die Maßnahmen aufgehoben werden, was bedeutet, dass sie ab Freitag, dem 17. Januar 2025, nicht länger gültig sind. Die tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung, die diese Aufhebung bekräftigt, wurde am 15. Januar 2025 veröffentlicht und ist als Amtliche Bekanntmachung Nr. 2/2025 auf der Website des Kreises Steinburg einsehbar, wie steinburg.de berichtete.
Beobachtungen zur aviären Influenza in Niedersachsen
Im Zuge intensiver Ermittlungen zur aviären Influenza wurden auch in Niedersachsen relevante Fälle registriert. Am 24. November 2024 kam es im Landkreis Aurich zu einem Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) vom Subtyp H5N1 in einem Putenelterntierbestand, der etwa 8.000 Tiere umfasste. Der gesamte Bestand wurde in der Folge getötet und der Stall geräumt. Schutz- und Überwachungszonen wurden in der Umgebung eingerichtet, jedoch gibt es bislang keine Hinweise auf eine weitere Verbreitung des Virus.
Seit Ende Oktober 2024 wurden in mehreren Bundesländern HPAI-Ausbrüche bei Geflügel gemeldet. Deutschland und Niedersachsen sehen sich daher weiterhin einem Risiko für HPAI gegenüber. In Niedersachsen wurden 2024 bisher vier HPAI-Ausbrüche in Tierbeständen dokumentiert. Die Gesundheitsbehörden führen intensives Monitoring durch, um die Situation dauerhaft zu überwachen, wie tierseucheninfo.niedersachsen.de berichtete.