Am 16. Februar 2025 kam es auf der Autobahn A21 in Richtung Kiel, zwischen Bad Oldesloe-Nord und Leezen, zu einem schweren Verkehrsereignis. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kippte ein Lastwagen um, was zu einer vollumfänglichen Sperrung der Autobahn seit Sonntagmorgen führte. Die Sperrung wird voraussichtlich bis 22 Uhr andauern. Laut einem Sprecher verlief die Umleitung relativ problemlos.
Der umgekippten Lastwagen transportierte Schweinehälften. An derselben Stelle sind in der Vergangenheit bereits drei weitere Unfälle passiert, was Fragen zur Sicherheitslage aufwirft. Vorangegangene Unfälle fanden am 20. Dezember und am 8. Januar statt. Alle Unfälle betrafen Lkw des gleichen Spediteurs mit einer ähnlichen Ladung.
Einsatzkräfte und Unfallhergang
Der Notruf über den umgekippten Lastwagen wurde um 23:25 Uhr abgesetzt. Der 63-jährige Fahrer war im Führerhaus eingeschlossen, konnte aber nach Öffnung der Frontscheibe durch die Einsatzkräfte unverletzt befreit werden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Oldesloe und Tralau sowie ein Rettungswagen und ein Notarzt wurden alarmiert. Die Feuerwehr übernahm die Einsatzstelle, streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab und überprüfte das Fahrzeug. Nach etwa 45 Minuten war die Einsatzstelle geräumt.
Die genaue Unfallursache ist bislang unklar, und die Polizei konnte dazu keine Angaben machen. Ein Veterinär überprüfte die Ladung des Lkw, um über den Weitertransport der Schweinehälften zu entscheiden. Während die A21 zunächst in beide Richtungen voll gesperrt war, konnte die Fahrbahn in Richtung Süden wieder freigegeben werden. Die Sperrung in Richtung Norden wird voraussichtlich bis zum späten Abend aufrechterhalten.
Für weitere Details zum Vorfall berichten NDR und LN Online über die Entwicklungen.
