
Ab Montag, dem 14. April 2025, liegen die Planungsunterlagen für den Weiterbau der Autobahn 20 (A20) zur Einsichtnahme aus. Dies betrifft insbesondere Bad Segeberg im Kreis Segeberg sowie mehrere umliegende Gemeinden. Die Unterlagen sind zwei Wochen lang, bis zum 28. April 2025, einsehbar, wie NDR berichtete.
Der dritte Bauabschnitt, der von Weede bis Wittenborn reicht, wurde Mitte März vom Verkehrsministerium vorgestellt. Die Planungsgesellschaft DEGES sieht einen Baubeginn noch in diesem Jahr als realistisch an—vorausgesetzt, es treten keine weiteren Widerstände auf.
Verspätungen und Herausforderungen
Der Weiterbau der A20 ist für Schleswig-Holstein von großer Bedeutung, da die Strecke von Weede an der B 206 bis westlich von Wittenborn Staus und Zeitverluste in Bad Segeberg verhindert. Ein Ausbau soll die Stadt Bad Segeberg entlasten und eine bessere Anbindung an Kiel sowie die Region Norden ermöglichen, wie die-a20.de berichtete.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen: Der Abschnitt 3 weist hohe Populationen von Fledermäusen und Haselmäusen auf, was besondere Anforderungen an die Planung stellt. Die Trassenvarianten sollen so angelegt werden, dass die Auswirkungen auf das Travetal minimiert werden. Gleichzeitig werden Schutzmaßnahmen für die Tiere entwickelt, um eine rechtmäßige Planung zu gewährleisten.