
Das Gymnasium Trittau hat erneut beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ für Aufsehen gesorgt. Die 15-jährige Schülerin Mia Barkemeyer durfte sich über den ersten Platz in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften freuen. Ihr Projekt, das die Untersuchung des Trittauer Mühlenbachs von der Quelle bis zur Mündung in die Bille zum Thema hatte, wurde von der Jury besonders gewürdigt.
Mia Barkemeyer warf in ihrer Forschungsarbeit einen Blick auf die Fragestellung, ob der Wald Hahnheide eine reinigende Wirkung auf das Fließgewässer hat. Hierzu entnahm sie und analysierte Wasserproben entlang des Baches und stellte fest, dass der Mühlenbach durch Düngemitteleintrag in den Wiesenlandschaften stärker mit Nährstoffen belastet ist als im Waldgebiet. Die reinigende Filterwirkung des Waldes wurde somit klar bestätigt. Die Jury lobte besonders Mias Akribie, die Genauigkeit ihrer Messungen sowie die fundierte Forschungsarbeit und gelungene Präsentation.
Erfolgreiche Teilnehmer des Gymnasiums Trittau
Dieser Erfolg ist nicht der einzige: Bereits vor zwei Wochen hatten andere Gruppen des Gymnasiums in Lübeck teilgenommen und ebenfalls Preise gewonnen. Ingesamt erreichten acht von elf Gruppen und Einzelpersonen des Gymnasiums Treppchenplätze und Sonderpreise. Schulleiter Thorsten Glaser betonte die Vielzahl an Auszeichnungen für die Teilnehmer des Wahlpflichtkurses und der AG „Jugend forscht“.
Mia Barkemeyer wird Ende März am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ an der Universität Kiel teilnehmen. Um weitere Schüler zur Teilnahme am Forschen zu motivieren, ist eine Ausstellung im Forum der Schule geplant. Das Schülerforschungszentrum am Gymnasium Trittau steht auch externen Schülern aus dem südlichen Kreis Stormarn und dem Herzogtum Lauenburg offen und bietet an vier Nachmittagen die Möglichkeit für individuelle Projekte. Betreuungslehrer für das Zentrum sind Karsten Bittner, Dennis Felschow und Lars Püschel. Die Joachim-Herz-Stiftung fördert das Schülerforschungszentrum.
Weitere Informationen über die Geo- und Raumwissenschaften können auf der Website von „Jugend forscht“ eingesehen werden, die eine virtuelle Ausstellung zu diesem Thema bietet, wie auch bereits untersucht wurde .
Für Interessierte steht das Schülerforschungszentrum erreichbar unter der E-Mail-Adresse sfz@gym-trittau.de zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter www.jugend-forscht.de zu finden.