Am Samstagmorgen kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einem skandalösen Vorfall zwischen zwei rivalisierenden Gruppierungen aus dem linken und rechten Spektrum. Während der Vorbereitungen für den Christopher-Street-Day in Landshut gerieten die Gruppen beim Einsteigen in den Zug RE 25 aneinander. In der hitzigen Auseinandersetzung wurde eine Person des rechten Spektrums von mehreren Mitgliedern der linken Gruppe mit Fußtritten attackiert.
Die alarmierte Bundespolizei verhinderte daraufhin die Abfahrt des Zuges und stellte die Personalien von rund 80 Beteiligten fest. Etwa 50 Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei waren vor Ort, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der RE 25 nach Landshut fiel aufgrund des Einsatze aus, doch die Reise der anderen Passagiere konnte nach einem kurzen Halt fortgesetzt werden. Die Ermittlungen wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung laufen, während die Aufzeichnungen der Überwachungskameras gesichtet werden, um die Täter zu identifizieren.