Vorfall | Gewaltdelikte, Ladendiebstähle, Taubenrettung, Streit, Körperverletzung, Diebstahl, Drogenbesitz, Störung des Bahnverkehrs |
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Datum | 04.10.2019 |
Uhrzeit | 3:25 |
Ort | Hauptbahnhof |
In den letzten Tagen kam es während des Oktoberfests in München zu mehreren Vorfällen, die die Bundespolizei in Alarmbereitschaft versetzten. Am Freitag, dem 4. Oktober, häuften sich Gewaltdelikte und Ladendiebstähle im Hauptbahnhof, während ein Vorfall zur sogenannten „Taubenrettung“ Schlagzeilen machte. Eine tierliebe Frau alarmierte regelmäßig die Polizei und Feuerwehr, da eine verletzte Taube im gesperrten Gleisbereich gefunden wurde. Letztendlich konnte die Taube gegen 3:25 Uhr geborgen werden.
Unter den skandalträchtigen Vorfällen war ein 32-jähriger Pole, der einen lautstarken Streit im Hauptbahnhof verursachte und sich aggressiv gegenüber den Beamten verhielt. Auch ein 20-jähriger Ladendiebstahl führte zur wechselseitigen Körperverletzung mit einem Mitarbeiter eines Einkaufsmarktes. Ein weiterer Dieb, ein 43-jähriger Pole, wurde beim Klauen von vier Packungen Salami festgenommen, dabei fand die Polizei eine Nagelschere in seiner Jackentasche. Zudem entdeckte die Bundespolizei bei einem 45-jährigen Deutschen stattliche 77,73 Gramm Kokain. Am Samstag, dem 5. Oktober, kam es zu einem weiteren Vorfall, als ein alkoholisierter 21-Jähriger in die Gleise stieg und damit den Bahnverkehr störte. Er wurde schließlich von den Beamten gestellt und von der Wache entlassen. Die Bundespolizei ermittelt intensiv und warnt eindringlich vor den Gefahren, die alkoholisiertes Verhalten in Nähe des Bahnverkehrs mit sich bringt.