Die 189. Wiesn wird von der Bundespolizei in München mit einer überwiegend positiven Halbzeitbilanz begleitet. Seit dem 21. September 2024 sind rund 200 Beamte im Einsatz. In den ersten sieben Tagen wurden insgesamt 183 Straftaten verzeichnet, die meisten davon am Hauptbahnhof und am Wiesnbahnhof Hackerbrücke. Während einfache Körperverletzungen und gefährliche Körperverletzungen weitgehend stabil blieben, gab es einen Rückgang bei Widerständen und tätlichen Angriffen auf die Beamten.
Bemerkenswert ist der Anstieg bei Diebstählen, die auf 28 Fälle zugenommen haben, während erfreulicherweise keine Sexualdelikte gemeldet wurden. Von den 153 ausgesprochenen Platzverweisen sind deutlich mehr als im Vorjahr, auch wenn die Hilfeleistungen und Festnahmen insgesamt gesunken sind. Allerdings stiegen die Zahlen von gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr auf vier und Sachbeschädigungen auf 31 Fälle. Gesamtleiter Steffen Quaas äußerte sich positiv über die Einsatzkräfte, die trotz anderer Verpflichtungen konzentriert tätig sind.