Vorfall | Fahrkartenmissbrauch, Festnahme |
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Datum | 08.10.2024 |
Ort | Rosenheim, München |
Festnahmen | 1 |
Ursache | Leistungserschleichung, Diebstahl |
Zwei Ungarn mussten am Dienstagabend, dem 8. Oktober, ihre Reise am Bahnhof Rosenheim abrupt beenden. Der Zugbegleiter hatte die Bundespolizei gerufen, nachdem das Paar keinen Fahrschein vorweisen konnte. Anstatt nach Salzburg zu reisen, landeten die beiden in einer Haftanstalt und einer Unterbringungseinrichtung.
Die Situation eskalierte, als die 40-jährige Frau, die zudem keine Ausweisdokumente bei sich hatte, von den Beamten identifiziert wurde. Mittels Fingerabdrücken stellte sich heraus, dass gegen sie gleich zwei Haftbefehle der Münchner Staatsanwaltschaft vorlagen, die auf alten Diebstahlstraftaten aus dem Jahr 2020 basierten. Da sie ihre Geldstrafen in Höhe von 1.340 Euro nicht zahlen konnte, wurde sie zu einer Freiheitsstrafe von 76 Tagen verurteilt. Nach der Annahme der Strafanzeige wegen Leistungserschleichung brachte die Polizei die Ungarin in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim.