
Die Generalsanierung der Strecke Hamburg-Berlin wird ab dem 1. August 2025 für einen Zeitraum von neun Monaten durchgeführt. In diesem Rahmen werden die Bahnhöfe Bergedorf, Steinfurther Allee und Wandsbek Markt als zentrale Umsteigepunkte für den Busverkehr eingerichtet, wie n-tv berichtete. Die Deutsche Bahn (DB) kündigte an, dass während der Sanierung ein umfassendes Ersatzverkehrsangebot geschaffen wird, um die Mobilität der Reisenden sicherzustellen.
Die Sanierungsmaßnahmen zielen darauf ab, mehr als 180 Kilometer Gleise sowie rund 200 Weichen zu erneuern. In Spitzenzeiten sind bis zu 173 Busse auf 26 Linien im Einsatz, die täglich bis zu 86.000 Kilometer zurücklegen. Während der Bauphase werden Fernzüge über Uelzen und Stendal umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich insgesamt um etwa 45 Minuten, wobei ICE-Verbindungen zwischen Hamburg und Berlin weiterhin bestehen bleiben.
Umfangreiche Sanierungsarbeiten
Die Deutsche Bahn hat im Rahmen der Planungen auch ein Regionalverkehrskonzept erarbeitet, das schnelle Verbindungen in Richtung Hamburg und Berlin ermöglicht. Dr. Wolfgang Weinhold, Programmleiter der Generalsanierung, betont die Notwendigkeit dieser Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur. Durch den größten Ersatzverkehr mit Bussen in Deutschland sollen Reisende weiterhin ihre Ziele erreichen, während die Gleise erneuert werden.
Parallel zu den Sanierungsarbeiten sind auch Informationsveranstaltungen für Kommunen und Landkreise geplant, um die betroffenen Bürger über die kommenden Veränderungen zu informieren. Insgesamt strebt die Deutsche Bahn bis 2030 die grundlegende Modernisierung von mehr als 40 vielbefahrenen Korridoren in Deutschland an. Ziel des Gesamtprogramms ist es, die Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Profitabilität der Bahn zu erhöhen, wie deutschebahn.com berichtet.