Neues Trainerteam, frische Talente: Werder Bremen startet durch!

Neues Trainerteam, frische Talente: Werder Bremen startet durch!

Bremen, Deutschland - Der SV Werder Bremen hat mit Renee Verschuren eine neue Trainerin an der Spitze, die frischen Wind in den Handballsport bringen will. Der Auftakt unter ihrer Leitung ist bereits für den 20. Juli 2025 angesetzt, wenn das Team im Rahmen des 75-jährigen Vereinsjubiläums sein erstes Testspiel gegen den Drittligisten TSV Nord Harrislee bestreitet. Als Standort für die ersten Leistungstests und das Kennenlernen wurde die Klaus-Dieter-Fischer-Halle gewählt, und Verschuren hat sich eine intensive Vorbereitung auf die neue Saison auf die Fahnen geschrieben.

Im Vorfeld der Saison soll es vom 24. bis 27. Juli 2025 zudem ein Trainingscamp in Zwartemeer, Niederlande geben. Und das ist nur der Anfang: Weitere Turnierteilnahmen sind bereits beschlossen – darunter das Heinrich-Horn-Turnier in Melsungen und ein Turnier in Bremen, bei dem auch der Buxtehuder SV II zu Gast sein wird. Hier möchte die Trainerin nicht nur das Team festigen, sondern auch die Tradition des Vereins als Ausbildungsstätte weiterhin fördern.

Herausforderungen vor der Saison

Die ersten Nachrichten aus der laufenden Oberliga-Saison sind jedoch eher gemischt. Der Start ist misslungen, und das Team von Renee Verschuren hat sich am Tabellenende wiedergefunden. Eine Grippeerkrankung sowie Verletzungspech machen den Spielerinnen zu schaffen. Dennoch gibt es keinen Grund für Panik – die Trainerin betont, dass die Mannschaft erst zwei Spiele absolviert hat und der Abstieg noch kein Thema sei. Wichtig ist jetzt, dass alle Spielerinnen wieder fit werden, um das Team zu stabilisieren.

Verschuren beschreibt ihren Stil als eine Mischung aus Strenge und Lockerheit – Vertrauen und Spaß sollen dabei an erster Stelle stehen. Trotz der Herausforderungen wagt sie es, jeden Spielerin einzusetzen, auch wenn sie ursprünglich einen anderen Plan hatte. Ihr persönliches Ziel: Die Rückkehr der verletzten Spielerinnen und die Etablierung eines stabilen Teams, das nicht nur gute Leistungen zeigt, sondern auch die Entwicklung von Juniorenspielerinnen fördert.

Ein Blick in die Zukunft

Die kommende Saison verspricht zudem viel Potenzial, nicht nur für das Team, sondern auch für die Zusammenarbeit im Verein selbst. Während Verschuren bereits die Verantwortung für die zweite Frauenmannschaft sowie das Juniorenteam übernommen hat, bleibt abzuwarten, wie sie den Übergang zwischen Junioren- und Seniorenbereich weiter gestalten kann.

Darüber hinaus wird zunehmend interessanter, wie die Sportpsychologie im Handballsport an Bedeutung gewinnt, was auch andere Teams inspiriert. Der Sportpsychologe Henning Thrien hebt hervor, dass es viele Bereiche gibt, die bislang wenig Beachtung fanden. Seine Zusammenarbeit mit André Haber beim SC DHfK Leipzig diente als erfolgreiches Beispiel dafür, wie wichtig die psychologische Unterstützung für Trainer und Spieler ist. Solche Ansätze könnten auch dem SV Werder Bremen helfen, die Herausforderungen der aktuellen Saison anzugehen und gestärkt aus der Misere hervorzugehen.

Für die Bremer Handballerinnen steht demnach eine spannende aber auch herausfordernde Zeit bevor. Mit einem frischen Trainerteam und einer motivierten Gruppe wird die Begegnung am 30./31. August 2025 in der 2. Handball-Bundesliga ein erster richtungsweisender Schritt.

Für Weiteres haben wir die Informationen aus der Handball-Welt aufbereitet: Handball-Welt, sowie ein Interview von der Weser-Kurier: Weser-Kurier, und Einblicke zur Sportpsychologie vom Sportpsychologen.de: Sportpsychologen.

Details
OrtBremen, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)