Astrid gedenkt ihrem Sohn Brendann: Stärke in der Trauer finden

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Am 15. Oktober 2025 wird weltweit der perinatalen Verluste gedacht. Astrid teilt die bewegende Geschichte ihres Sohnes Brendann.

Am 15. Oktober 2025 wird weltweit der perinatalen Verluste gedacht. Astrid teilt die bewegende Geschichte ihres Sohnes Brendann.
Am 15. Oktober 2025 wird weltweit der perinatalen Verluste gedacht. Astrid teilt die bewegende Geschichte ihres Sohnes Brendann.

Astrid gedenkt ihrem Sohn Brendann: Stärke in der Trauer finden

Am 15. Oktober wird weltweit der Gedenktag für perinatale Verluste begangen. An diesem besonderen Tag ehren Familien die Erinnerungen an ihre verstorbenen Babys und finden Trost in der Gemeinschaft. Astrid, 32 Jahre alt, teilt die bewegende Geschichte ihres Sohnes Brendann, der im Februar 2023 nach nur sieben Monaten Schwangerschaft das Licht der Welt erblickte. Trotz seiner schwierigen Umstände war Brendann ein „kleiner Kämpfer“ und zeigte bis zuletzt ein strahlendes Lächeln. Einige Wochen nach seiner Geburt wurde bei ihm eine umfangreiche Hirnblutung festgestellt, die schließlich zu seinem Tod führte, und Astrid und ihr Mann mussten sich von ihrem Sohn verabschieden, während er in ihren Armen ruhte. Die Trauer beschreibt Astrid als eine Zeit des „Brouillards“, des Nebels, in dem die Gedanken wirr und wenig klar erscheinen.

Die Trauer um ein Kind kann sowohl vor der Geburt als auch in den ersten Lebenswochen eintreten, wie Gynepsy erklärt. Perinataler Verlust bezieht sich auf die Erfahrung, einen geliebten Menschen viel zu früh zu verlieren – sei es durch eine Fehlgeburt, Totgeburt oder in den ersten Lebenswochen eines Neugeborenen. Astrid’s Geschichte ist ein Beispiel für einen späten perinatalen Verlust, da Brendann nach der Geburt gestorben ist. Laut den Definitionen gibt es verschiedene Arten von Trauer: pränatal, neonatal und postnatal. Jede dieser Verlustarten bringt unterschiedliche Gefühle und Herausforderungen mit sich.

Trost finden in der Trauer

Ein Jahr nach Brendanns Tod erfuhr Astrid, dass sie erneut schwanger war. Ihr Sohn Désiré wurde geboren und brachte neues Leben und Hoffnung in das Leben der Familie. Astrid betont, wie wichtig die Unterstützung von ihrem Mann und ihren anderen Kindern in dieser Zeit war. Regelmäßig besuchen sie das Grab ihres verstorbenen Sohnes und kommunizieren mit ihm, was ihr hilft, den Verlust zu verarbeiten und die Verbindung zu Brendann aufrechtzuerhalten.

Astrid hofft, dass ihr Zeugnis anderen Eltern Mut macht, offen über ihren Verlust zu sprechen. Sie ist überzeugt, dass die Liebe zu dem verstorbenen Kind auch in der Trauer stark bleibt. Brendann wird von seiner Familie als „unser ewiger Lichtstrahl“ beschrieben, der eine bedeutende Verbindung zwischen Erde und Himmel darstellt.

Begleitung für trauernde Eltern

Um Eltern in dieser schweren Zeit zu unterstützen, haben verschiedene Organisationen wie Postpartum Programme und Schulungen für Fachkräfte entwickelt. Diese konzentrieren sich auf traumabasierte Strategien und klinische Techniken, um Eltern durch ihre Trauer zu helfen. Die Teilnahme an diesen Schulungen ist für Fachleute, die mit betroffenen Familien arbeiten, unerlässlich, um einfühlsam und professionell mit solch sensiblen Situationen umzugehen.

Zusätzlich gibt es immer mehr Ressourcen, die Eltern helfen, mit ihrem Verlust umzugehen, darunter Podcasts und Bücher wie „Un petit frère pour toujours“, die sich an Kinder richten. Solche Angebote sind wichtig, um den Umgang mit Trauer und Verlust zu erleichtern und Familien, die Ähnliches durchleben, eine Stimme zu geben.

In der Erinnerung an Brendann und ähnliche tragische Verluste ist es von großer Bedeutung, dass Eltern die Möglichkeit haben, ihre Gefühle auszudrücken und Gehör zu finden. Astrids Geschichte steht stellvertretend für viele betroffene Familien, die ihren Schmerz teilen und gleichzeitig Hoffnung und neue Lebensfreude finden.