Neuigkeiten aus Göttingen: 18 aufregende Premieren für 2025/26!

Das Deutsche Theater Göttingen präsentiert die Spielzeit 2025/26 mit 18 Premieren und thematisiert Demokratie und Zusammenleben.
Das Deutsche Theater Göttingen präsentiert die Spielzeit 2025/26 mit 18 Premieren und thematisiert Demokratie und Zusammenleben. (Symbolbild/MND)

Neuigkeiten aus Göttingen: 18 aufregende Premieren für 2025/26!

Göttingen, Deutschland - Das Deutsche Theater Göttingen hat kürzlich seinen Spielplan für die Saison 2025/26 vorgestellt, und es gibt viel zu berichten! Am Donnerstagabend waren die Intendanten Erich Sidler und die neue künstlerische Leiterin Schirin Khodadadian in das Theater eingeladen, um die kommenden Highlights zu präsentieren. Trotz des ungemütlichen Wetters fanden sich zahlreiche Gäste ein, denn die Vorfreude war groß. Sidler hob vor allem die „ungewöhnliche Konstellation“ der künstlerischen Verantwortung hervor, die nun auf vier Schultern verteilt ist. Das DT kann auf gute Auslastungszahlen anknüpfen, die an die Vor-Corona-Zeit erinnern, was ein positives Zeichen für die Zukunft ist, wie das Göttinger Tageblatt erläutert.

Ein zentrales Thema, das Khodadadian in den Mittelpunkt stellte, bleibt die Demokratie, ergänzt von Fragestellungen zu generationsübergreifendem Zusammenleben und dem Wert von Familie. So bekommt die Spielzeit den Titel „Was machst Du?“, was sicherlich zu spannenden Diskussionen anregen wird. Doch nicht alles ist eitel Wonne: Das Theater kämpft weiterhin mit Verzögerungen bei der Sanierung und muss unter den städtischen Vorgaben 500.000 Euro einsparen. Dies führt zur Reduzierung von jeweils einer Produktion und Premiere im großen und kleinen Haus, wie die HNA berichtet.

Die Premieren im Detail

Die Saison beginnt am 5. September 2025 im DT2 mit „IKI.radikalmensch“ von Kevin Rittberger und einen Tag später läuft im Großen Haus „Jeder stirbt für sich allein“, basierend auf einem Roman von Hans Fallada. Das DT hat sich insgesamt 18 Premieren vorgenommen, darunter die Premiere von „Videobeweis“ am 28. September 2025 und die schwarzhumorige Komödie „Doping“ am 24. April 2026. Ein besonderes Highlight wird die Produktion „Farbfilm“ über Nina Hagen mit seiner Premiere am 31. Mai 2026 darstellen. Zu guter Letztn wird die Spielzeit mit „Immer Frühlings Erwachen“, frei nach Wedekinds Klassiker, abgeschlossen. Zudem werden beliebte Wiederaufnahmen wie „Mephisto“, „Bucket List“ und „Der große Gatsby“ auf dem Programm stehen.

Finanzielle Herausforderungen und kulturelle Debatten

Aktuelle Debatten rund um die Kulturförderung verdeutlichen die angespannten Bedingungen, unter denen Theater wie das Deutsche Theater Göttingen arbeiten. Laut Deutschlandfunk Kultur fließen zwar Hilfsgelder, doch die Krise im staatlich geförderten Kultursektor ist nicht neu. Es wird diskutiert, ob das bestehende Subventionssystem für Theater und Museen noch zeitgemäß ist. Die Stimmen für eine Reform werden lauter, da oft der nachhaltige Effekt der kulturpolitischen Gelder in Frage gestellt wird.

Künstlerische Institutionen sehen sich zunehmend finanziellen Herausforderungen gegenüber, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Tim Lilienthal, scheidender Intendant der Münchner Kammerspiele, hebt hervor, dass die Kulturinstitutionen beeindruckende Anstrengungen unternehmen, um Einnahmeverluste auszugleichen. Die Debatte um ein neues Subventionssystem könnte für frischen Wind sorgen und wichtige Anregungen für die zukünftige Kulturförderung liefern.

Letztlich bleibt zu hoffen, dass die Vielfalt und Qualität des Theaters auch in Zeiten knapper Kassen weiterhin aufblühen können, denn die Kultur ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft. Mit einem engagierten Team, neuen Ideen und viel Elan steht das Deutsche Theater Göttingen vor einer spannenden Spielzeit.

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OrtGöttingen, Deutschland
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