Ottobock plant Börsengang 2025: 100 Millionen für neue Technologien!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Ottobock plant für 2025 einen Börsengang in Frankfurt, um 100 Millionen Euro für Schuldenabbau und Expansion zu generieren.

Ottobock plant für 2025 einen Börsengang in Frankfurt, um 100 Millionen Euro für Schuldenabbau und Expansion zu generieren.
Ottobock plant für 2025 einen Börsengang in Frankfurt, um 100 Millionen Euro für Schuldenabbau und Expansion zu generieren.

Ottobock plant Börsengang 2025: 100 Millionen für neue Technologien!

Das renommierte Medizintechnik-Unternehmen Ottobock aus Duderstadt plant, noch in diesem Jahr an die Börse zu gehen. Laut Informationen von NDR soll die Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen. Dabei handelt es sich um Aktien aus dem Bestand der Näder Holding, dem bisherigen Eigentümer des Unternehmens.

Ottobock peilt durch eine Kapitalerhöhung einen Bruttoerlös von rund 100 Millionen Euro an. Diese finanziellen Mittel sollen nicht nur zur Begleichung von Verbindlichkeiten genutzt werden, sondern auch zur Finanzierung möglicher Übernahmen und zur Investition in neue Technologien. Der Ausbau der globalen Präsenz steht ebenfalls im Fokus des Unternehmens, das als Weltmarktführer bei Prothesen gilt.

Von der Gründung bis zur Globalisierung

Gegründet wurde die Firma 1919, und heute beschäftigt Ottobock knapp 10.000 Mitarbeiter weltweit. Neben Prothesen stellt das Unternehmen auch Orthesen und Exoskelette her. Ein eindruckliches Beispiel für die technische Innovationskraft ist die kürzlich entwickelte KI-gesteuerte künstliche Hand, die sich fast wie eine natürliche Hand steuern lässt. Zudem plant der ehemalige Soldat Hari Magar, der während seines Einsatzes in Afghanistan beide Beine verlor, die Besteigung der höchsten Berge mit Spezialprothesen von Ottobock.

Der bevorstehende Börsengang reiht sich in einen Trend ein: Im Gesundheitssektor sind zahlreiche Unternehmen, sowohl in Deutschland als auch international, dabei, Börsengänge zu planen. Laut Welt gibt es zahlreiche Kandidaten für einen IPO im Jahr 2025, während fusionen und Übernahmen in der Branche ebenfalls in vollem Gang sind. Analysten erwarten bis Ende des Jahres einen Anstieg von M&A-Deals um 25 Prozent.

Ein Blick auf den Gesundheitssektor

Die Gesundheitsbranche erlebt eine spannende Phase. Immer mehr Unternehmen planen, ihre Aktien öffentlich zu machen, was neue Anlagemöglichkeiten eröffnet. Unter den für 2025 geplanten Börsengängen sind unter anderem auch Unternehmen wie Hinge Health und Asker Healthcare. Laut Aktiencheck haben bereits über 200 Übernahmen im Gesundheitssektor stattgefunden, mit einem Gesamtwert von über 8 Milliarden US-Dollar.

Zusammenfassend ist der längt gerne als stabil geltende Gesundheitssektor derzeit rekoffen und von einem regelrechten IPO-Hype geprägt. Ottobock hat sich also nicht nur zur Umstrukturierung entschieden, sondern wagt auch den Schritt an die Börse. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Unternehmen und die gesamte Branche in den kommenden Monaten entwickeln werden.