Wasserchaos in Hildesheim: Rohrbruch sorgt für massive Engpässe!

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Hildesheim hat nach einem Rohrbruch wieder Wasser. Betroffene Stadtteile und Versorgungsstationen für Trinkwasser stehen bereit.

Hildesheim hat nach einem Rohrbruch wieder Wasser. Betroffene Stadtteile und Versorgungsstationen für Trinkwasser stehen bereit.
Hildesheim hat nach einem Rohrbruch wieder Wasser. Betroffene Stadtteile und Versorgungsstationen für Trinkwasser stehen bereit.

Wasserchaos in Hildesheim: Rohrbruch sorgt für massive Engpässe!

Im Hildesheimer Stadtgebiet ist die Wasserversorgung seit Sonntagmittag wiederhergestellt. Nach einem massiven Rohrbruch, der die Stadt über Tage in Atem hielt, sind alle Stadtteile nun wieder an die zentrale Trinkwasserversorgung angeschlossen. Zuvor waren viele Haushalte über Stunden hinweg entweder völlig ohne Wasser oder hatten nur eine stark eingeschränkte Versorgung. Betroffen waren zeitweise bis zu 6.400 Haushalte in den Stadtteilen Itzum, Achtum und Ochtersum. Der Vorfall, der am Montagmorgen gegen 4:30 Uhr seinen Lauf nahm, wurde von der EVI, der örtlichen Energieversorgung, als äußerst kritisch eingestuft. An diesem Tag war es zu Schäden an einer der Hauptleitungen gekommen, was eine umfassende Reparatur zur Folge hatte. Die Gespräche mit dem städtischen Gesundheitsamt laufen bereits, um die Qualität des Wassers durch fortwährende Proben zu sichern. NDR berichtet.

Obwohl die Trinkwasserversorgung jetzt wieder funktioniert, sollten die Bürgerinnen und Bürger das Wasser weiterhin abkochen, um sicherzustellen, dass es für den Verzehr geeignet ist. Der Grund dafür ist, dass die Ursache des Rohrbruchs noch nicht gänzlich geklärt ist. Experten sollen nun die beschädigte Leitung, die eine Länge von etwa 24 Metern hatte und auf einer Baugrube von fünf Metern Tiefe, zehn Metern Breite und 30 Metern Länge ersetzt werden muss, eingehend untersuchen. Noch nicht behobene Schäden an der Wasserleitung lassen jedoch auf weitere Verzögerungen schließen.Leinetal24 zeigt auf.

Trinkwasserversorgung und Kompensationsmaßnahmen

Zur schnellen Unterstützung der betroffenen Haushalte wurden am Montag Trinkwasserentnahmestellen in Hildesheim eingerichtet. Die Anwohner konnten ab etwa 18 Uhr an diesen Stationen Wasser abholen. Dort standen unter anderem 10-Liter-Eimer bereit, wobei die Bürger gebeten wurden, eigene Behälter mitzubringen. Die Versorgungsstationen befinden sich in der Sporthalle Achtum, am Studierendenwohnheim in Itzum und dem Rewe-Markt in Itzum. Weitere Stationen schlossen sich schnell an, um die Lager zu füllen. Diese Notfallzentren wurden durch die örtlichen Feuerwehrmannschaften betreut, die wertvolle Hilfe und Unterstützung leisteten.Hildesheimer Allgemeine berichtet darüber.

Für Betroffene, die durch die Wasserknappheit in Schwierigkeiten gerieten, hat die Stadt weitere Maßnahmen ergriffen. So können Bürger, die dringend Wäsche waschen mussten, die Kosten für drei Waschgänge in einem Hildesheimer SB-Waschsalon erstattet bekommen. Quittungen für diese Waschgänge können bis zum 30. September im Kundencenter Almstor eingereicht werden. Zudem muss erwähnt werden, dass während der Vorfälle auch Heizungen ausfielen, was in der kalten Jahreszeit zusätzliche Probleme bereitete. Die Immobilienfirma LEG kam zudem in einer Ortsratssitzung offenbar nicht umhin, Fehler bei den Vorbereitungsarbeiten einzuräumen.

Die Stadtverwaltung und die EVI tun ihr Bestes, um die Herausforderungen zu bewältigen und die Sicherheit der Wasserversorgung schnellstmöglich zu garantieren. In der Zwischenzeit steht die Bevölkerung in Kontakt mit den örtlichen Behörden, um über die Situation informiert zu bleiben.