Kiel startet Innovationszentrum für maritime Sicherheit – 230.000 Euro Förderung!

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Schleswig-Holstein gründet Innovationszentrum für maritime Sicherheit in Kiel zur Stärkung von Wirtschaft und Forschung bis 2035.

Schleswig-Holstein gründet Innovationszentrum für maritime Sicherheit in Kiel zur Stärkung von Wirtschaft und Forschung bis 2035.
Schleswig-Holstein gründet Innovationszentrum für maritime Sicherheit in Kiel zur Stärkung von Wirtschaft und Forschung bis 2035.

Kiel startet Innovationszentrum für maritime Sicherheit – 230.000 Euro Förderung!

In Schleswig-Holstein wird kräftig in maritime Sicherheitstechnologien investiert. Am 24. September 2025 fiel der Startschuss für ein neues Innovationszentrum in Kiel mit dem Namen „TechHUB SVI Nord“. Ministerpräsident Daniel Günther sagte an diesem Tag, dass es darum gehe, die Zusammenarbeit zwischen Marine, Wirtschaft und Forschung zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die wachsenden Sicherheitsrisiken in der Ostsee. Mit einer jährlichen Förderung von 230.000 Euro durch das Land Schleswig-Holstein wird dieses Projekt nicht nur lokal, sondern auch national von Bedeutung sein. NDR berichtet, dass …

Die Deutsche Marine plant in den kommenden Jahren umfassende Investitionen zur Erneuerung ihrer Flotte. In diesem Zusammenhang soll das Innovationszentrum dabei helfen, notwendige Investitionen effizient zu steuern und die Bedarfe der Marine zu identifizieren. Bisher haben sich insgesamt 16 Partnerunternehmen im Netzwerk zusammengefunden, darunter namhafte Werften wie TKMS und German Naval Yards sowie Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall Electronics und Anschütz. Diese Partnerschaften könnten wegweisend für die Entwicklung neuer Technologien im maritimen Sektor sein. Die Marine sieht aus diesen Kooperationen ein großes Potenzial für die Verteidigungsbereitschaft. Schleswig-Holstein.de hebt hervor, dass …

Technologischer Fokus und Herausforderungen

Im Rahmen des Innovationsnetzwerks liegt der Schwerpunkt auf Bereichen wie autonomen Systemen und Sensorik, die in der maritimen Industrie von entscheidender Bedeutung sind. Ministerpräsident Günther betonte die vorhandenen Kompetenzen in Schleswig-Holstein, wo eine starke maritime Industrie, Werften und Forschungseinrichtungen eng zusammenarbeiten. Zudem gibt es eine Vielzahl von Institutionen, wie das Helmholtz-Zentrum GEOMAR und die Fachhochschule Kiel, die das Netzwerk unterstützen und an der Entwicklung innovativer Lösungen mitwirken.

Allerdings wurden auch Herausforderungen skizziert. Flottillenadmiral Christian Walter Meyer äußerte Bedenken, dass Geheimhaltung und vergaberechtliche Vorgaben als Hindernisse für Innovationsprozesse fungieren könnten. Dieser Punkt ist besonders relevant, da Transparenz und offene Kommunikation oft der Schlüssel zu erfolgreichen Entwicklungen sind. Professor Björn Christiansen, Präsident der Fachhochschule Kiel, betonte die Wichtigkeit der Wissenschaftsfreiheit, um optimale Bedingungen für die Forschung zu schaffen.

Schleswig-Holstein als Innovationszentrum

Das Ziel, Schleswig-Holstein als Keimzelle eines nationalen Innovationsraums für maritime Sicherheitstechnologien zu positionieren, steht im Vordergrund. Wie Mark Siever von German Naval Yards bemerkte, ist die maritime Verteidigungsindustrie in dieser Region stark aufgestellt und könnte durch das Netzwerk weiter wachsen und gedeihen. “Wir haben hier das Know-how und die Erfahrung, um ein gutes Händchen bei der Entwicklung neuer Technologien zu haben”, so Siever.

Insgesamt ist das Innovationszentrum ein Schritt in die richtige Richtung. Gerade in Anbetracht der Fabianität der internationalen Sicherheitslage und den Herausforderungen, denen sich die Marine gegenübersieht, wird deutlich, dass Schleswig-Holstein seine Möglichkeiten zur Entwicklung und Produktion maritimer Technologien ausschöpfen will. Auf so eine Zukunft darf man gespannt sein.