Frau (70) beim Stand-Up-Paddeln am Mözener See vermisst – Große Suche!

Frau (70) beim Stand-Up-Paddeln am Mözener See vermisst – Große Suche!
Am Dienstagabend, den 13. August 2025, wurde am Mözener See eine groß angelegte Suche nach einer 70-jährigen Frau aus Mözen eingeleitet. Wie die Kieler Nachrichten berichtet, war die Frau am Nachmittag mit einem Stand-Up-Paddleboard auf dem See unterwegs, als sie plötzlich verschwand. Badegäste beobachteten lediglich ihr Board, jedoch keine Spur von der Frau selbst. Einige berichteten, dass sie am Paddleboard hing, aber nicht mehr die Kraft hatte, zurückzukehren.
Die Rettungskette wurde um 17:57 Uhr in Gang gesetzt. Es waren beeindruckende 70 Rettungskräfte im Einsatz, darunter Feuerwehr, Polizei, DLRG, Rettungsdienst, Wasserwacht sowie Taucher der Berufsfeuerwehr Lübeck. Zudem waren auch zwei Rettungshunde vor Ort, die mehrmals anschlugen und Hinweise auf mögliche Fundstellen gaben. Trotz intensiver Bemühungen, die durch den Einsatz von Sonar-unterstützten Booten und Tauchern ergänzt wurden, konnte die Frau bis zum Einsatzabbruch um 23 Uhr nicht gefunden werden. Nun übernimmt die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen und Suchmaßnahmen.
Ein Event der Superlative – Triathlon um den Freilinger See
Unterdessen fand am gleichen Tag der dritte „Eifel Hero Triathlon“ am Freilinger See statt. Fast 900 begeisterte Teilnehmer und Hunderte von Zuschauern erlebten ein aufregendes Event. Die Rundschau hebt hervor, dass die Veranstaltung von 120 Helferinnen und Helfern unterstützt wurde, was für einen reibungslosen Ablauf sorgte.
Der Triathlon umfasste sowohl eine „Volksdistanz“ als auch eine „Kurzdistanz“. Bürgermeisterin Jennifer Meuren lobte die Entscheidung, das Event auf einen Tag zu komprimieren, und die engagierten Schüler der Gesamtschule Eifel trugen ebenfalls zur Durchführung bei. Die Sicherheit im Wasser übernahm der DLRG-Bezirksverband Euskirchen, und die Wassertemperatur betrug angenehme 22,5 Grad Celsius.
Sicherheitsaspekte beim Schwimmen im Freiwasser
Die Sicherheit bei solchen Veranstaltungen ist nicht zu unterschätzen. Laut einer Studie zum Thema „open-water swimming“ und Triathlons, die von Alifrangis et al. veröffentlicht wurde, sind Freiwasser-Wettbewerbe mit verschiedenen Risiken verbunden. Besonders bei Massenstarts und extremen Wetterbedingungen kann es zu kritischen Situationen kommen. Die Studie zeigt, dass bei Triathlon-Wettkämpfen 28 % der Teilnehmer eine Intervention benötigten, während bei OWS-Rennen weniger als 1 % gerettet werden mussten. Hauptgründe für diese Eingriffe sind Müdigkeit, Atembeschwerden und Krämpfe.
Die Vorfälle am Mözener See und die Sicherheitsvorkehrungen beim Triathlon verdeutlichen die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen und die Bereitschaft der Rettungskräfte. Es bleibt zu hoffen, dass die vermisste Frau bald gefunden wird und das Event am Freilinger See weiterhin sicher gestaltet werden kann.